Notenbanken erreichen wenig
Von Dr. Oliver Everling | 5.Juli 2012
Bei der Pressekonferenz der Edmond de Rothschild Asset Management in Frankfurt am Main zeigt sich Dr. Rupert Hengster mit dem Erreichten zufrieden: Trotz Start mit Null Kunden und Null Geschäftsvolumen habe man Ziele zum Teil sogar übererfüllt – und dies vor dem Hintergrund der schwierigen Marktsituation.
Auf Einzelheiten des Investmentausblicks kommt Philippe Uzan zu sprechen, Chief Investment Officer bei Edmond de Rothschild Asset Management in Paris. „Wir sind positiver bezüglich des Finanzsektors in den USA, denn wir sehen Zeichen, dass sich der Weg der Krise verändert.“ Auch kehre der Risikoappetit zurück. Zwar habe es Enttäuschungen gegeben, aber da bei Rentenpapieren die Zukunft stets auch von der Vergangenheit bestimmt werde, mache es die Prognose einfach: Je niedriger die Zinsen, desto geringer das Upside- und desto höher das Downside-Potential. Uzan spricht von den Anlegern, die nun ein Bedürfnis nach Absicherung entwickeln. Goldminen seien eine große Enttäuschung gewesen. „Wir finden Wert und Wachstumspotential in den Erträgen bei einigen dieser Unternehmen.“
Thomas Gerhardt, Head of Emerging Market Equities, Edmond de Rothschild Asset Management, fügt seine Analyse der Emerging Markets hinzu. „Der richtige Weg, Emerging Markets zu kaufen, muss zwischen direktem Engagement in Werten aus diesen Ländern oder indirekt bei BMW oder Louis Vuitton gesucht werden.“ Gerhardt ist mit Blick auf China überzeugt, dass sich die Wachstumsqualität verändere. Es gehe immer noch mit ca. 7 oder 8 % Wachstum in China weiter, nicht mehr mit 10 % oder mehr, aber in anderer Qualität.
„Heute werden Rohstoffe fast wie toxisch behandelt“, sagt Gerhardt und sieht lediglich einen Adjustierungsprozess. Die schwächere Nachfrage aus China sei eingepreist. Man werde jetzt nicht noch einmal eine Flutung der Märkte mit Geld sehen. Die Inflationsraten gingen in allen Emerging Markets nach unten, daher würden sich Möglichkeiten zur Stimulierung bieten.
„Wir haben eine politische Änderung, einen Regierungswechsel auch in China.“ Gerhardt geht vor diesem Hintergrund davon aus, dass manche Maßnahmen erst in der zweiten Jahreshälfte ergriffen werden. Mit der Ausnahme von Indien werden in den meisten Ländern die niedrigeren Inflationsraten auch mit fallenden Zinsen beantwortet. „Die Regierungen sind in der Lage, auch Stimulusprojekte aufzulegen. Man kann und will schächerem Wachstum entgegensteuern.“
Beispiel Reifenhersteller: „Reifenhersteller hatten ein sehr gutes Umsatzwachstum, aber auch ein Problem mit den Rohstoffpreisen. Nun sind die Rohstoffpreise zum Teil um 20 bis 50 % gefallen. Für die Gewinnentwicklung ist das richtig gut.“ Gerhardt versichert, dass die Fondsmanager alles tun würden, um von dieser Entwicklung zu profitieren.
Das Investmentuniversum verbreitere sich, so Gerhardt. Länder wie Mexiko, Philippinen oder Kolumbien stünden heute wesentlich besser dar als noch vor Jahren. Damals habe man noch einen sehr starken Fokus nur auf Brasilien, Russland, Indien und China gehabt. „Heute wird der globale Emerging Market Fonds nachgefragt.“
Länderindizes reflektieren sehr unterschiedlich das Wachstum der Länder. Zwar gebe es auf globaler Sicht eine große Korrelation, aber die größte Frustration gebe es in China. Das Gewinnwachstum der Unternehmen in China hinke deutlich hinterher, noch stärker die Aktienindizes: Das Wirtschaftswachstum in China sei wesentlich höher gewesen, als es in den Indizes zum Ausdruck gekommen sei. „Konnte man vom Wachstum in China als Investor profitieren: Eigentlich nein.“
Gerhardt spricht sich dafür aus, sowohl direkt als auch indirekt das Investment in Emerging Markets zu suchen und gibt BMW als Beispiel, denn diesem Unternehmen sei es gelungen, ihr Geschäft in Emerging Markets zu entwickeln. Gerhardt warnt vor der Vorstellung, mit Infrastrukturunternehmen international zu profitieren: Diese seien immer noch lokal aufgestelllt.
Die meisten Banken in den Emerging Markets hätten immer noch 25 % Kreditwachstum. Hier sei es eher ein regulatorisches Problem, dass der Regulator die Zinsmargen reduzieren will, so zum Beispiel in Brasilien. Auch in China waren die Zinsen bisher streng reglementiert, nun werde mehr Wettbewerb zugelassen.
Durch Olympia und die Fußballweltmeisterschaft erhalte Brasilien einen positiven Impuls: Das schöne an solchen Projekten sei, dass sie zu einem bestimmten Termin fertig sein müssten. Daher werde eines der wichtigstsen Probleme in den Emerging Markets überwunden, nämlich die lähmende Bürokratie. Viele Unternehmer könnten viel mehr für ihr Land tun, wenn sie nicht durch politische Prozesse aufgehalten würden, die hinter Genehmigungen usw. stehen würden. Im Falle von Brasilien schließt Gerhardt nicht aus, dass der volkswirtschaftliche Wachstumsimpuls mit bis zu 2 % zu bessen sein könnte.
CIO Uzan erwartet für die USA ein Wachstum von 2 %, während Europa im globalen Vergleich die größte Enttäuschung erwarten lasse. Besorgniserregend sei für die zweite Jahreshälfte in den USA die Entwicklung der Nachfrage nach Investitionsgütern. Im November gebe es die Wahlen. Manche Order würden zurückgestellt, um Entscheidungen abzuwarten. Während der öffentliche Sektor Arbeitsplätze zerstöre, würden durch den privaten Sektor immer mehr Arbeitsplätze geschaffen, stellt Uzan fest.
In Italien und Spanien sieht Uzan die Umsetzung von Reformen, aber die ursprüngliche Agenda funktioniere immer noch nicht. Mit einem sehr geringen Wachstum würden diesen Ländern die Kosten davonlaufen. Es gehe darum, den Teufelskreis der Abhängigkeiten zwischen Banken und Staaten zu brechen. Die Rekapitalisierung der Banken sei ein wichtiger Punkt. Uzan spricht von Implementationsrisiken, inwieweit die gegebenen Zusagen gehalten würden.
„Die meisten Zentralbanken verfolgen eine sehr unterstützende Politik, doch die Wirkung der Geldpolitik auf die Realwirtschaft erweist sich in den meisten Industrieländern als weniger effizient als in früheren Konjunkturzyklen“, warnt Uzan. Der Abbau der Staatsschulden treffe Europa hart. Daher bestehe die Gefahr, dass die Eurozone insgesamt in eine Rezession abgleite – trotz der Widerstandskraft der Länder, deren Haushalte nicht saniert werden müssen.
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Compliance Officer vom ZWW der Universität Augsburg
Von Dr. Oliver Everling | 3.Juli 2012
Stolperstrick „Compliance“- „Sichern auch Sie ihr Unternehmen vor den Folgen unnötiger Compliance-Fälle“ – unter dieser Devise steht der nächste Zertifikatskurs „Compliance Officer (univ.)“ des ZWW der Universität Augsburg; dieser startet am 12. Oktober 2012. Anmeldeschluss ist am 29. September 2012.
Der Zertifikatskurs „Compliance Officer (univ.)“ des Zentrums für Weiterbildung und Wissenstransfer (ZWW) der Universität Augsburg will Unternehmen dazu verhelfen, sich gegen Rechtsverstöße, die schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen können, abzusichern. Er richtet sich an Fach- und Führungskräfte aller Branchen, die bereits im Bereich Compliance tätig sind, die in diesem Bereich tätig sein wollen oder werden oder im Kontext ihrer Aufgaben und Zuständigkeiten anderweitig mit ComplianceFragestellungen konfrontiert sind. Kursbeginn ist am 12. Oktober 2012.
Seit den großen Bilanzfälschungsskandalen in den USA ist das Thema Compliance in der Öffentlichkeit ständig präsent. In den letzten Jahren haben sich auch in Deutschland prominente Fälle von Rechtsverstößen durch Unternehmen gehäuft. Neben den klassischen Feldern der Korruption und der Kartellverstöße sind auch zahlreiche Verstöße etwa gegen das Datenschutzrecht publik geworden. Die aus der Aufdeckung solcher Verstöße resultierende Ablehnung des betroffenen Unternehmens durch Kunden und Geschäftspartner kann dabei schnell zu Existenzgefährdung werden.
Um diesem Risiko vorzubeugen, bedarf es im Unternehmen einer starken und effizienten Compliance-Organisation. Sind deren Ausrichtung und Umsetzung richtig zugeschnitten, so ist ihr Nutzen immens, während die Kosten überschaubar bleiben. Dass es vielen Unternehmen schwerfällt, solch ein effizientes Compliance-System zu etablieren, liegt nicht zuletzt am hochkomplexen Aufgabenprofil, mit dem Führungskräfte in diesem Bereich konfrontiert sind. Neben dem grundlegenden rechtlichen Wissen werden umfassende Führungskompetenzen ebenso verlangt wie etwa die Fähigkeit, Geschäftsvorgänge mit praktischer Vernunft zu interpretieren und zu gestalten. Diesem Bündel an Herausforderungen erfolgreich zu begegnen, ist ohne eine fundierte und auf die Aufgaben passgenau zugeschnittene Ausbildung kaum möglich.
Das hier ansetzende Weiterbildungsangebot „Compliance Officer (univ.)“ des Augsburger ZWW ist der erste universitäre Zertifikatskurs in Deutschland, der gezielt auf die vielschichtigen Aufgaben eines Compliance Beauftragten vorbereitet. Durch die enge Zusammenarbeit mit hochkarätigen Dozenten kann mit diesem Kurs ein Konzept realisiert werden, das berufliche Praxis und wissenschaftliche Fachkompetenz perfekt vereint.
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Zum Eurobörsentag eine neue Anleihe
Von Dr. Oliver Everling | 28.Juni 2012
Direkt aus seinen Gesprächen im Bankenzentrum Frankfurt am Main kommend berichtet Klaus Rosenfeld, CFO der Schaeffler AG, auf dem Eurobörsentag 2012 der Börsen-Zeitung über gute Resonanz: Die Schaeffler AG begibt eine weitere besicherte Senior-Anleihe mit einem Volumen von mindestens 200 Millionen Euro.
Die Anleihe wird mit einer Mindeststückelung von 1.000 Euro begeben und wird durch ein öffentliches Angebot an Privatanleger sowie institutionelle Investoren in Deutschland und Luxemburg sowie durch Privatplatzierungen in anderen europäischen Ländern angeboten, ist einer Pressemitteilung der Schaeffler AG zu entnehmen. Die Laufzeit beträgt fünf Jahre.
Die endgültige Festlegung des Emissionsvolumens und der Konditionen wird nach Abschluss einer Investoren-Roadshow erfolgen. Die Anleihe soll von der Schaeffler Finance B.V. begeben und von der Schaeffler AG sowie ausgewählten Tochtergesellschaften garantiert werden. Schaeffler habe den amtlichen Handel der Anleihe am Regulierten Markt der Luxemburger Wertpapierbörse beantragt. Nach Bekanntgabe der Konditionen sei geplant, die Anleihe auch inländischen Mitarbeitern der Schaeffler Gruppe zur Zeichnung anzubieten. Die Emission der Anleihe wird, berichtet das Unternehmen, von der Deutschen Bank, die als Konsortialführer agiert, sowie von Barclays, Bayerische Landesbank und Citi begleitet.
„Mit der Begebung einer Anleihe, die auch Privatinvestoren angeboten wird, erschließen wir uns ein weiteres Marktsegment. Zudem trägt die Anleihe dazu bei, unser Fälligkeitsprofil weiter zu verbessern,“ sagte der Finanzvorstand der Schaeffler AG, Klaus Rosenfeld.
Auf dem Eurobörsentag erläutert Rosenfeld, dass man mit der neuen Anleihe bewusst auch den Retail-Investor ansprechen wolle. Inländische Mitarbeiter können die Anleihe während einer separaten und längeren Zeichnungsfrist zeichnen. Darin sei ein neuer und einzigartiger Weg zu sehen, dem Unternehmen Kapital zuzuführen.
Schon im Januar 2012 emittierte die Schaeffler Finance B.V. vier Anleihen mit einem Volumen von rund 2,0 Mrd. Euro und Laufzeiten von fünf bzw. sieben Jahren. Mit B1 (Moody’s) bzw. B (S&P) wurden diese Anleihen klar im spekulativen Bereich geratet. Nach der Definition von Moody’s werden B-geratete Verbindlichkeiten „als spekulativ angesehen und bergen ein hohes Kreditrisiko“.
Von Dr. Jürgen M. Geißinger, Vorstandsvorsitzender der Schaeffler AG, heißt es aus Herzogenaurach wie folgt: „Mit diesem innovativen Angebot gibt die Schaeffler Gruppe ihren Mitarbeitern in Deutschland erstmalig die Möglichkeit, eine von ihrem Unternehmen begebene Anleihe zu erwerben. Das ist bisher in dieser Form einzigartig in Deutschland.“
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Jürgen Fitschen schickt Unternehmen an die Börse
Von Dr. Oliver Everling | 28.Juni 2012
„Die Unternehmen der Realwirtschaft haben ihre Hausaufgaben gemacht, ihre Bilanzen in Ordnung gebracht“, sagt Ernst Padberg, Verleger und Herausgeber der Börsen-Zeitung auf dem Eurobörsentag 2012, der dem Thema der Unternehmensfinanzierung gewidmet ist. Padberg deutet jedoch an, welche Aufgaben noch von der Politik mit Blick auf die Staatsschulden zu bewältigen sind.
Die Rahmenbedingungen sind attraktiv, die Voraussetzungen sind gut für ein effektives Aufbauspiel aus der Abwehr her, sagt Padberg metaphorisch vor dem Hintergrund der aktuellen Fußballspiele. „Reformieren statt Abkassieren“, so müsse die Devise lauten. Wer vom Reformkurs abkomme, stelle sein Land oder sich selbst ins Abseits. „Weniger Doping in Form von Subventionen oder Schutz von Monopolen“, warnt Padberg und fordert nachhaltige Werteorientierung. „Was zählt, ist das Team. Nicht nur im Fußball, sondern auch in Politik, Wirtschaft und Finanz gelte, nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Leistung allein genüge nicht, sondern man müsse auch jemanden finden, der sie anerkennt.“
Viel zu spät sei in Deutschland erkannt worden, wie wichtig die Bildung von Eigenkapital für die Unternehmen ist, sagt Jürgen Fitschen, Co-Vorstitzender des Vorstands und des Group Executive Committee, Deutsche Bank AG. 1988 stand der erste Versuch vor der Tür, das Kreditgeschäft der Banken mit Eigenkapital zu unterlegen. 1999 wurde mit Basel II der Gedanke fortgeführt, dies differenzierter zu tun.
„Ich wage es nicht vorherzusagen, wann wir wieder normale Zeiten haben werden“, mahnt Fitschen zur Vorsicht bei der Einschätzung der aktuellen Finanzkrise. In jedem Fall aber werde sich das Verhältnis zwischen Banken und Unternehmen verändern. Es sei zwar schon oft vorhergesagt worden und manche hätten mit ihren Prognosen nicht recht behalten, heute stehe aber könne einer stärkeren Kapitalmarktorientierung der Unternehmen nicht mehr ausgewichen werden.
Fitschen sieht Ursachen der Krise darin, dass alte Tugenden über Bord geworfen wurden und zu sehr mathematischen Modellen der Vorzug gegeben wurde. Zurzeit werde aber eine ganze Reihe von Faktoren gleichzeitig bewegt, über deren Zusammenwirken man wenig wisse. Fitschen zeigt auf, welche Maßnahmen man schon heute einzuschätzen wisse. „Das Regelwerk verlangt von uns zu schrumpfen. Die Unternehmen und Staaten sind zu hoch verschuldet. Also müssen wir uns einschränken“, sagt Fitschen.
„Es geht nicht ohne Schmerzen. Das gilt auch für die Banken. Wenn wir das Klassenziel erreichen wollen, gibt es nur drei Möglichkeiten: Das direkt Schrumpfen, indem wir die Assets abbauden.“ Es wäre aber falsch, so Fitschen, einfach nur Kredite zu kürzen. Es sei daher nicht erstaunlich, dass das Kreditvolumen in Deutschland und auch in Europa weiter gewachsen sei. Schrumpfen bedeute nicht, weniger Kredite zu geben. Aber indirekt könne es durchaus Konsequenzen geben. Fitschen nennt Swap-Geschäfte als Beispiel.
Eine Erfindung, die eigentlich nur Gutes im Sinn hatte, das ist der Verbriefungsmechanismus, der die Verbindugn zwischen dem Bankrredit und dem Kapitalmarkt herstellen sollte, sei inzwischen eher verbrannt. „Viele haben nicht gemerkt, wie wir letztes Jahr im Oktober/November wieder einmal nahe am Abgrund waren. Eine Sorge, dass es in Europa nicht zum besten bestellt sei, habe damals zu einem radikalen Rückzug geführt.
Angesichts der Kapitalknappheit würden Banken inzwischen wieder alte Instrumente wie Akkreditive einsetzen. Darin sei kein Misstrauensbeweis, sondern nur der Versuch z.B. spanischer Banken zu sehen, Eigenkapital zu schonen. Ansonsten sieht Fitschen auch eine Rückkehr zu nationaler Ausrichtung.
Ohne die Commerzbank zu erwähnen, unterstreicht Fitschen, dass man auch in Zukunft damit rechnen müsse, dass sich manche Banken ganz aus bestimmten Geschäftsfeldern verabschieden. Wenn das Knowhow nach Singapore oder Hongkong verschwunden sei, sei es kaum erstaunlich, dass sich auch das Bankgeschäft zum Beispiel für die Werften nach Asien verlagere.
Fitschen sieht nach wie vor große Vorteile gegenüber anderen Alternativen für den Bankkredit. Die Frage sei aber, ob er ausreichend zur Verfügung stehen werde. Wachstum gehe damit einher, bei Banken genügend Kapital zu bilden. „Insofern ist es klug, dass die Unternehmen sich ab einer bestimmten Größenordnung bemühen, einen besseren Finanzierungsmix hinzubekommen.“ Hier sei Hausarbeit von jedem CFO zu leisten. Fitschen tritt der irrigen Vorstellung entgegen, die Bank müsse ein Interesse an einer Abhängigkeit des Kunden von seiner Bank haben. „Wir wollen das nicht“, macht Fitschen unmissverständlich klar, denn die Bank fühle sich viel wohler, wenn auch der Kunden noch über alternative Finanzierungsquellen verfüge.
Damit leitet Fitschen auf die Bedeutung des Börsentags über: Neben dem Bankkredit müssen Unternehmen weitere Finanzierungsquellen suchen. Dazu gehöre auch die Börse mit ihren Möglichkeiten. Fitschen sieht bei den Unternehmen eine zunehmende Bereitschaft, sich auf den Märkten und geeigneten Plattformen wie der Börse zu öffnen.
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INCRA und/oder Europäische Ratingagentur?
Von Dr. Oliver Everling | 27.Juni 2012
Nach dem erfolgreichen Start von INCRA am 19. April 2012 und der enormen Berichterstattung in der Presse der ganzen Welt, vor allem in Europa, hat das Bertelsmann-Team zum Länderrating die zweite Phase gestartet, die auf dem Rollout und Implementierung von INCRA fokussiert wird. „Unser Hauptziel ist,“ sagt Annette Heuser, Executive Director der Bertelsmann Foundation in Washington DC, „den Vorschlag mit den wichtigsten Interessengruppen auf der ganzen Welt, darunter Vertreter aus Politik und den Unternehmenssektor, zu diskutieren. Die erste Station war Brüssel, wo wir erfolgreiche Treffen mit Vertretern der EU-Kommission, dem Europäischen Rat und dem EU-Parlament hatten, zusammen mit privaten Akteuren, darunter Vertreter von Banken und der Think Tanks.“
„Mein Gesamteindruck war,“ so Heuser weiter, „dass es eine Änderung der Stimmung in der Europäischen Union gibt: Die Schaffung einer europäischen Ratingagentur und die Bewertung der Auswirkungen von Ratings auf die Länder ist nicht mehr an der Spitze der Tagesordnung. Key-Player werden nun von der wichtigsten Frage des Umgangs mit der Krise beschäftigt.“
Darüber hinaus werde das Konzept einer europäischen Ratingagentur nicht mehr als die primäre und richtige Antwort auf die Fragen nach dem Oligopol der drei großen Ratingagenturen in den USA und darauf gesehen, wie die Qualität der Ratings erhöht werden kann. „Deshalb wurde unser Ansatz sehr begrüßt“, freut sich Heuser und stützt sich auf sehr positive Äußerungen zur Einrichtung einer internationalen Non-Profit-CRA für Länderrisiken.
Die wichtigste Fragen, die in allen Sitzungen in Bezug auf die Rolle gestellt wurden, die Regierungen im Bertelsmann-Modell spielen würden, und warum es Regierungen erlaubt sein sollte, die Mittel für die Ausstattung bereitzustellen, konnte demnach mit der Argumentation mit dem Governance-Modell beantwortet werden.
Die Länderratings sollten als „öffentliches Gut“ definiert werden – deshalb glaube das Team von Bertelsmann noch immer, dass die Beteiligung der Regierungen sinnvoll ist und keine Auswirkungen auf die Glaubwürdigkeit der Institution habe. Die nächste Roll-Out-Phase werde Treffen in Deutschland Ende September (in Frankfurt und Berlin) und in Brasilien im Oktober umfassen, einschließlich einer öffentlichen Diskussion auf dem Global Economic Symposium in Rio de Janeiro.
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Monitoring der BKN biostrom AG
Von Dr. Oliver Everling | 27.Juni 2012
Die URA Rating Agentur AG, München analysierte im Rahmen des URA Monitoring auch die 7,5% Anleihe der BKN biostrom AG 2011/2016, berichtet die Ratingagentur aus München. Es traten dem Bericht der URA Rating Agentur nach folgende Auffälligkeiten zu Tage: Der Geschäftsbericht 30. 9. 2011, der laut Finanzkalender bis März 2012 veröffentlicht werden sollte, liegt der URA Rating Agentur bisher noch nicht vor. Seit 18. 1. 2012 gibt es von Creditreform kein Emittentenrating mehr; seit 3. 5. 2012 gibt es auch kein vom Emittenten beauftragtes Emissionsrating.
Von den geplanten 25 Mio. EUR Anleihevolumen wurden bisher nur 7,5 Mio. realisiert, so die Vermutung der URA Rating Agentur. Die Emittentin sei eine reine Holdinggesellschaft (Ergebnisabführungsverträge) und damit vom Ergebnis der Beteiligungen (Projektgesellschaften) abhängig. Dies führe zur strukturellen Nachrangigkeit der Anleihegläubiger gegenüber den Gläubigern der Projektgesellschaften, zeigt die URA Rating Agentur auf.
Insgesamt sehen die Analysten der URA Rating Agentur in den Sicherungsrechte deshalb nur beschränkten Wert, weil die Anleihegläubiger gegenüber den Gläubigern der Projektgesellschaften nachrangig bedient werden: „Die Besicherung (für die Tilgung der Anleihe, Zinsen) erfolgt erstens durch Pfandrechte an (Kommandit-)Beteiligungen an Projektgesellschaften, die Biogas-Anlagen halten. Ein Teil dieser Projektgesellschaften muss die Biogasanlagen überhaupt erst bauen.
Zitat aus dem Börsenprospekt: „Somit ist der wirtschaftlich wesentliche Teil der Sicherheiten in Bezug auf die Biogasanlagen noch nicht vorhanden“. Die Besicherung (für die Zinszahlungen) erfolgt zweitens dadurch, dass Einspeisevergütungen der Projektgesellschaften teilweise sicherungsweise an einen Treuhänder abgetreten werden. Für die von den Projektgesellschaften auf ein Treuhandkonto weitergeleiteten Einspeisevergütungen könnten im Falle einer Insolvenz der Emittentin u.U. Rückforderungsansprüche zu Lasten der Anleihegläubiger bestehen.
Die Rechte von Gläubigern der Projektgesellschaften, deren Anteile verpfändet wurden bzw. von denen Einspeisungen sicherungsweise abgetreten wurden, sowie die Gläubiger von persönlich haftenden Gesellschaftern der Projektgesellschaften seien vorrangig gegenüber den Sicherungsrechten der Anleihegläubiger – so die Analyse der URA Rating Agentur.
In den Insolvenzantragsverfahren der BKN biostrom AG, der biostrom Energiesysteme GmbH und der biostrom Service GmbH wurde vom Amtsgericht Vechta Rechtsanwalt Dr. Sven-Holger Undritz, Jungfernstieg 51, 20354 Hamburg, zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt, berichtete Günter Schlotmann, CEO der BKN biostrom AG am 14. 6. 2012.
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Warenkreditversicherung in Prozesse integrieren
Von Dr. Oliver Everling | 27.Juni 2012
Im Credit Management sind Warenkreditversicherungen (WKV) ein alltägliches Absicherungsinstrument vor Forderungsausfällen. Die Prof. Schumann GmbH bietet mit CAM (Credit Application Manager) eine Software-Lösung, die die WKV-Prozesse lückenlos ins Credit Management einbinden und automatisieren soll. „So praktisch eine Warenkreditversicherung auch ist,“ schreibt Prof. Schumann, „leider werden in vielen Unternehmen die Möglichkeiten zur technischen Anbindung und automatisierten Abwicklung nicht genutzt. Oftmals liegen die Informationen in getrennten Systemen vor oder sind überhaupt nicht elektronisch verfügbar.“
Das führe zu langwierigen manuellen Prozessen. Die Auswertungen, welcher Kunde mit welchem Limit versehen ist oder welche Kunden im Rahmen der Pauschalversicherung versichert sind, sind schwierig und zeitaufwändig. Neben dem fehlenden Überblick findet aber zusätzlich auch kein Abgleich zwischen der WKV-Absicherung und dem Credit Management statt. Das heiße, neu anzudienende Kunden oder Kunden, bei denen das Limit erhöht werden muss, würden nicht automatisch erkannt. Genauso könne es passieren, dass zu meldende Obliegenheiten oder Kunden, für die die Pauschaldeckung nicht gelte, nicht erkannt würden.
„Eine IT-Lösung im Credit Management sollte auch immer die Einbindung von Warenkreditversicherungen beinhalten. Schon seit Jahren arbeiten wir mit deutschen und internationalen Kreditversicherungsunternehmen eng zusammen. Kreditversicherungsprozesse sind in CAM integriert und unterstützen sowohl Kreditantragsprozesse, Überwachungssysteme und die Erfüllung von Obliegenheitspflichten“, so Robert Meters, Marketing- und Vertriebsleiter der Prof. Schumann GmbH.
Je nach Anbieter können Stammdatenabgleich, Bonitätsprüfung und verschiedene Aspekte der Antragsverwaltung automatisiert durchgeführt werden (z. B. Anträge stellen, Limiterhöhungen beantragen, Streichungen vornehmen oder Obliegenheitsmeldungen erkennen und vornehmen). Die Entscheidungen werden vom System revisionssicher dokumentiert und das intelligente Frühwarnsystem erinnert automatisch, z. B. sobald ein WKV Limit überschritten wird.
Auch angesichts der neuesten Entwicklungen im Versicherungsmarkt lohne es sich, über eine integrierte Credit Management Lösung nachzudenken. „Es werden zunehmend Police-Strukturen angeboten, die ein professionelles Credit Management zur Eigenprüfung von Risiken erfordern, wie Excess-of Loss-Versicherungen oder Kombinationen mit klassischen Kreditversicherungsprodukten“, erklärt Meters. Um die Vorteile effektiv zu nutzen, die diese neuen Modelle bieten, muss die Bonitätsprüfung und Kreditlimitvergabe in Eigenregie erfolgen. Eine entsprechende IT-Unterstützung wie CAM kann hier erfolgreich eingesetzt werden. „CAM wird auch von Warenkreditversicherungen als geeignete Lösung für das unternehmerische Credit Management akzeptiert und ermöglicht den Kunden den Zugang zu neuen Sicherungsstrategien – national wie international“, so Meters weiter.
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Ratingbestätigungen für ING, ABN AMRO und SNS REAAL
Von Dr. Oliver Everling | 26.Juni 2012
Fitch Ratings hat das Lang- und Kurzfristemittentenausfallrating (IDRs) der ING Group (‚A’/’F1′), ING Bank NV (ING Bank, ‚A+’/’F1+‘), ABN AMRO Bank NV (ABN AMRO, ‚A+’/’F1+‘), SNS REAAL NV (‚BBB+’/’F2′) und SNS Bank NV (‚BBB+’/’F2′) bestätigt. Der Ausblick bei allen diesen Unternehmen ist mit Blick auf die langfrristigen IDRs stabil.
Zugleich bestätigte die Agentur die Viability Ratings (VRs) von ING Bank, ABN AMRO und SNS Bank mit ‚a‘, ‚bbb+‘ bzw. ‚bbb-‚. Alle Ratings wurden aufgrund der zu erwartenden staatlichen Unterstützung dieser Institute durch den niederländischen Staat bestätigt. Dieser wurde zuletzt am 26. Juni 2012 mit AAA stabil geratet (www.fitchratings.com).
Nach Ansicht der Ratingagentur ist es angesichts der systemischen Bedeutung der genannten Institute unwahrscheinlich, dass der Staat im Falle drohender Zahlungsschwierigkeiten nicht einschreiten würde, um den Zusammenbruch dieser Institute zu verhindern. Fitch Ratings erachtet die Niederlande sowohl für befähigt, als auch gewillt, jeder Insolvenz dieser Banken zuvorzukommen.
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Neue Generation risikogewichteter ETFs
Von Dr. Oliver Everling | 26.Juni 2012
Lyxor Asset Management („Lyxor“) bringt zwei neue risikobasierte ETFs an die NYSE Euronext Paris. Die beiden ETFs sind die ersten einer ETF-Reihe, basierend auf einer neuen, von Lyxor eingeführten Index-Generation. Die Produkteinführung soll nach Angaben von Lzxor einen Meilenstein in der Weiterentwicklung von ETFs markieren und stellt einmal mehr die Innovationsführerschaft von Lyxor im Bereich ETF & Indexing unter Beweis.
Angesichts der Entwicklung der Aktienmärkte in den vergangenen zehn Jahren sei es wichtiger geworden, heißt es aus dem Hause Lyxor, Klumpenrisiken zu vermeiden und eine stärkere Diversifikation vorzunehmen. Lyxor entwickelt mit dieser Produktplatzierung sein Angebot im Bereich Smart Indexing weiter. Dabei soll es sich um eine effizientere und weniger volatile Alternative zu traditionellen, marktkapitalisierungsgewichteten Index-Lösungen handeln. „Investoren profitieren bei diesen ETFs von einer Gewichtungsmethode,“ schreibt Lyxor, „bei der das Risikomanagement der zentrale Aspekt bei der Zusammensetzung des Portfolios ist. Unveränderte Basis der neuen Produkte sind die Kernmerkmale über die alle Lyxor ETFs verfügen: hohe Liquidität, Qualität des Sekundärmarktes und niedrige Kosten.“ Im ETF-Rating werden die neuen Produkte ihre Qualitäten unter Beweis stellen müssen.
Der LYXOR ETF SMARTIX EURO iSTOXX 50 Equal Risk bietet Zugang zu Aktien in der Eurozone. Der von STOXX berechnete Index umfasst die gleichen Wertpapiere wie der EURO STOXX 50, erreicht jedoch durch die Gewichtung der Bestandteile des Index nach ihrem Risikobeitrag eine bessere Verteilung der Risiken. Die Indexmethode basiert auf dem von Lyxor rechtlich geschützten Equal-Risk-Contribution-Ansatz (ERC) und spiegelt alle Bewegungen des EURO iSTOXX 50 Equal Risk Index wider. Bei der ERC-Lösung ist das Risiko gleichmäßig auf alle Assets im Portfolio verteilt. Der LYXOR ETF SMARTIX EURO iSTOXX 50 Equal Risk richtet sich an Anleger, die in den Aktienmarkt der Eurozone investieren möchten und eine bessere Diversifizierung ihres Engagements durch die gleichmäßige Risikoverteilung auf die einzelnen Bestandteile des Index anstreben.
Der LYXOR ETF MSCI World Risk Weighted bietet Zugang zu internationalen Aktien. Der Index umfasst die gleichen Wertpapiere wie der MSCI-World-Index, erreicht jedoch durch die Gewichtung der Bestandteile des Index nach ihrem Risiko eine bessere Verteilung der Portfoliorisiken. Zur Bestimmung des Risikos der einzelnen Index-Komponenten wird ihre Volatilität betrachtet. Je höher das Risiko eines Bestandteils, desto geringer sein Gewicht. Dieser ETF spiegelt alle Bewegungen des MSCI-World-Risk-Weighted-Index wider. Der LYXOR ETF MSCI World Risk Weighted richtet sich an Anleger, die in internationale Aktienmärkte investieren, aber gleichzeitig die Risiken ihres Engagements senken wollen.
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Ratingberichte als Werbemitteilung?
Von Dr. Oliver Everling | 24.Juni 2012
Die RP Asset Finance Treuhand GmbH, München, empfiehlt Initiatoren geschlossener Fonds, Ratingberichte zu ihren Beteiligungsangeboten, die im Bankvertrieb verwendet werden sollen, ab sofort als Werbemitteilung zu kennzeichnen. Als auf die steuerliche und rechtliche Beratung von geschlossenen Fonds und anderen kollektiven Anlagemodellen spezialisierte Berater, habe sich RP Asset Finance Treuhand intensiv mit den Folgen des Gesetzes zur Novellierung des Finanzanlagenvermittler- und Vermögensanlagenrechts beschäftigt und noch Handlungsbedarf bei der Umsetzung der neuen Vorschriften identifiziert.
„Initiatoren müssen sich die Frage stellen, ob Ratingberichte Finanzanalysen im Sinne des WpHG darstellen und welche Konsequenzen daraus für die Verwendung von Ratingberichten im Rahmen des Bankvertriebs von geschlossenen Fonds resultieren“, erläutert Dr. Gunter Reiff, geschäftsführender Gesellschafter der RP Asset Finance Treuhand GmbH, die Problematik.
Es ist allgemein üblich, dass Fondsinitiatoren ihren Vertriebspartnern von Dritten erstellte Ratingberichte, wie z.B. Investmentanalysen, als Vertriebsunterstützung zur Verfügung stellen. Da es sich bei diesen Ratingberichten nach Auffassung der RP Asset Finance Treuhand regelmäßig um Finanzanalysen im weiteren Sinn (§34b Absatz 5 Satz 3 Wertpapierhandelsgesetz und §5a Absatz1 Satz1 Finanzanalyseverordnung) handelt, sind an die Erstellung besondere Maßstäbe anzulegen.
Reiff hierzu: „Weder das Wertpapierdienstleistungsunternehmen, von dem die Finanzanalyse erstellt wird, noch die Bank, die das von dem Dritten erstellte Rating öffentlich verbreitet bzw. an ihre Kunden weiter gibt, darf Zuwendungen im Sinne des §31d Absatz 2 WpHG von Personen annehmen, die ein wesentliches Interesse am Inhalt der Finanzanalyse haben. Da Ratings in der Regel nur nach Erwerb von kostenpflichtigen Lizenzen Dritten zugänglich gemacht werden können, liegt in einem solchen Fall eine Zuwendung vor, da man wohl getrost unterstellen darf, dass sowohl Fondsinitiatoren als auch Vertriebspartner ein Interesse am Inhalt der Finanzanalyse haben.“
Vor diesem Hintergrund sollten nach Auffassung der
RP Asset Finance Treuhand Ratingberichte eindeutig als Werbemitteilung gekennzeichnet und mit einem Hinweis nach §31 Absatz 2 Satz 4 WpHG versehen werden.
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