Cybersicherheitsrating gewinnt an Bedeutung

Von Dr. Oliver Everling | 9.Juli 2020

„Der sicherste Ort für ein Schiff ist der Hafen. Doch dafür sind Schiffe nicht gemacht!“ Das Zitat von Albert Einstein ließe sich auf Banken übertragen, denn diese könnten sich jedem Cyberangriff entziehen, indem sie sich den neuen Technologien entziehen. Der Ausbruch des Coronavirus beschleunigt eine bestehende Tendenz der Verlagerung auf digitales Banking und Remote-Arbeit, bei der Banken einem höheren Risiko ausgesetzt sind, Opfer von Cyberangriffen zu werden. Die Angriffe sind hauptsächlich durch finanzielle Gewinne motiviert. Diese umfassende Änderung der Verbraucher- und Arbeitsgewohnheiten wird nicht nur erhebliche Auswirkungen haben, sondern auch Änderungen der Geschäftsmodelle von Banken nach sich ziehen, argumentiert Moody’s im Report „Cyber risk rises as coronavirus drives increased digital banking and remote work“.

Die Banken müssen jedoch auch ein hohes Maß an Bewusstsein für Cyber-Risiken aufrechterhalten und Maßnahmen zur Schadensbegrenzung ergreifen, um das zusätzliche Risiko zu verringern. Die groß angelegte Verlagerung auf digitales Banking und Remote-Arbeit hat den Technologiezyklus beschleunigt und die Anzahl der Banken erhöht, die auf Anfälligkeit für Cyberangriffe eingehender zu analysieren sind. Das Wachstum im Online-Banking und in der Fernarbeit seit Ausbruch der Pandemie hat in einem Maße zugenommen, dass Ratingagenturen hier vor besonderen Herausforderungen stehen.

Die Abhängigkeit der Banken von digitaler Technologie wächst, um Kunden noch bedienen und verändertem Verbraucherverhalten folgen zu können. Es hat auch die Verwendung von virtuellen privaten Netzwerken (VPNs) und ähnlicher Anwendungen und Dienste zur Unterstützung ihrer Remote-Mitarbeiter in ein neues Licht gerückt. Banken haben schnell auf diese Herausforderungen reagiert, aber ihre Bemühungen um beschleunigte Technologieentwicklungszyklen hat auch die potenzielle Anfälligkeit für Cyberangriffe erhöht.

Externe Akteure, die finanziellen Gewinn anstreben, sind die wahrscheinlichsten Cyber-Akteure, die sich an Banken wenden. Externe Akteure waren die wichtigste Tätergruppe von Cyberangriffen auf den Finanzsektor – sie verursachen 64% der Datenverletzungen, verglichen mit 35% der internen Akteure bzw. Mitarbeiter.

Cyber-Akteure versuchen am häufigsten, leicht monetisierbare Daten zu erhalten (77% der Datenschutzverletzungen), was auch durch die Tatsache veranschaulicht wird, dass Betrug bei Zahlungsvorgängen der häufigste Cyberangriffsvektor ist.

Banken haben ein gutes Bewusstsein für Cyber-Risiken und -Risikominderung entwickelt. Banken mindern das Cyber-Risiko primär durch drei Mechanismen. Der erste ist eine starke Unternehmensführung bzw. Governance, einschließlich unternehmensweiter Rahmenbedingungen für Cybersicherheit, Strategie und Durchsetzung von Richtlinien und verbesserte Berichterstattung. Der zweite ist die Risikoprävention sowie die Reaktions- und Erholungsbereitschaft. Der dritte ist der Informationsaustausch mit anderen Banken, Übernahme internationaler Standards und behördliche Aufsicht. Diese Maßnahmen in Kombination mit der Reaktionsbereitschaft der Banken haben ihr Cyber-Risikomanagement auf ein Niveau verbessert, berichtet Moody’s, das über dem der meisten anderen Sektoren liegt.

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Covid 19 trifft auf Gastfreundschaft

Von Antonio Guida | 3.Juli 2020

Es hat sich herumgesprochen, Hotellerie und Gastronomie sind in Schwierigkeiten, aber auch, dass unser Land ohne seine Bars, Kneipen und Hotels nicht halb so lebenswert ist. Insgeheim wissen wir: Diejenigen, die soziale Kontakte leid sind, sind des Lebens müde. Wir können jetzt überall erkennen, warum das so ist. Unsere Mission in der gastgewerblichen Branche ist jetzt das Pulsieren des Herzens der Gesellschaft wieder spürbar zu machen.

Wir bieten Lokalitäten des ungehinderten Zusammenkommens, des Lernens, Erlebens und der Erholung. Wir stellen die Örtlichkeiten, wo sich Kultur, soziales Leben und Lebensfreude treffen können.

Besondern schmerzlich vermisst werden von vielen Menschen die unwiderstehliche Kombination aus Reisen, kultureller Lebenslust und kulinarischem Genuss. Die Vorfreude auf einen Galeriebesuch mit Übernachtung in einer unbekannten Stadt, eine Theatervorstellung mit anschließendem Restaurantbesuch oder ein Wellnesswochenende zur Entspannung vom Alltag. Wir brauchen Impulse und Ziele im Leben, die unserem Wunsch nach Geselligkeit erfüllen, gleichzeitig alle unsere Sinne schärfen und befriedigen.

Unsere Lebensfreude möchte sich frei entfalten. Die Orte dieser Entfaltung heißen Hotellerie und Gastronomie. Diese Branche wurde bisher unterschätzt und hat sich im letzten Jahrzehnt umfangreich gewandelt. Dank der Globalisierung konnte sie sich kreativ und qualitativ entwickeln.

Viele nationale und internationale Neu-Eröffnungen standen bereits im Kalender der Branche, bevor der Corona-Lockdown alle Pläne über den Haufen warf. 2020 sollte ein unglaublich aufregendes Jahr werden, stattdessen waren wir gezwungen, uns alle zurückzuhalten. Tourismus rückte auf der Prioritätenliste ganz weit nach hinten.

Der Übergang über Nacht von einem aktiven Geschäftsmodell zu einem Geschäft ohne Einkommen ist verheerend. Kleine und agile Unternehmen versuchen Kosten zu kappen und neue Einnahmequellen zu erschließen. Viele können – durch Unterstützungskredite und Staatszuschüsse gestützt – die meisten ihrer Mitarbeiter weiterhin beschäftigen.

Und es zeigt sich gerade jetzt ihr Kampfgeist und wie zäh Hoteliers und Gastronomen sind. Viele Maßnahmen in den kommenden Monaten könnten wirken, allerdings nur, wenn man den Mut hat, konsequent neue Wege zu gehen, um Bewährtes erhalten zu können.

Es nützt nichts die Augen zu verschließen und Dinge schön zu reden, mittelfristig müssen alle in der Branche erkennen, dass der Schaden, der durch die Corona-Krise im Bereich Touristik entstanden ist, vielen Unternehmern die Existenz kosten wird. Schon in wenigen Monaten werden die, mancherorts kritisierten, staatlichen Unterstützungsmaßnahmen verpuffen. Vermieter und Finanzämter werden ihre gestundeten Mieten und Steuern einfordern. Dazu kommen die vorgeschriebenen Einschränkungen durch die Distanzvorgaben, die Umsätze genauso verringern wie die Vorsicht vieler Gäste, sich wieder so frei in Gesellschaft zu bewegen wie vor Covid 19. Die Folgen sind schon bald nicht zu übersehen, denn es wird zu einem Massensterben an Unternehmen geben. Realistisch gesehen wird es in den nächsten 18 Monaten zu einer umfassenden Ausdünnung unserer Branche kommen. Arbeitsplätze werden verloren gehen, Institutionen werden zusammenbrechen.

Warum wird gerade die Touristik- und Gastronomie-Branche so schonungslos von der Corona-Krise getroffen? Tatsächlich hat Covid 19 das gängige Geschäftsmodell der Branche bloßgestellt. Die Immobilienkosten sind oft zu hoch, aufgrund überhöhter Mieten und Nebenkosten. Es gibt angesichts wenig wettbewerbsfähiger Arbeitszeiten und Löhne einen akuten Personalmangel, einen ruinösen Wettbewerb, sich schnell ändernde Marktdynamiken und Vermittlerplattformen, die an unseren Gewinnspannen zerren.

Und was nun? Wer sich wenig um Qualität, moderne Trends, Design oder Technologie kümmert, kann jetzt nicht alles auf „Covid“ schieben. Der Virus hat den Niedergang vieler bereits geschwächter Unternehmen nur beschleunigt. Es hat aber auch viele große und scheinbar unantastbare Unternehmen in die Knie gezwungen. Alles beklagenswerte Umstände, die außerhalb unseres Einflusses und Kontrolle liegen. Unseren Mitarbeitern und Gästen bringt das Jammern wenig. Was wir mehr denn je brauchen ist das Erkennen von neuen Gelegenheiten, ein neuer Aufbruch.

In jeder Krise gibt es Gewinner und Verlierer. Die Karten werden also neu gemischt und jetzt kann jeder von uns zum Zuge kommen. Hinter diesem Gedanken steht der Grundsatz, dass wer gelernt hat, Krisen zu bewältigen, der hat auch gelernt, seine Entwicklung selbst in die Hand zu nehmen.

Mein Appel an die Gebeutelten der Krise lautet: Ihr Ziel als Unternehmer darf jetzt nicht sein, wie kann ich überleben? Sondern: Was kann ich tun, damit andere in dieser Krise überleben? Wird Gastfreundschaft verschwinden? Natürlich nicht. Der Markt wird zum Grundbedürfnis zurückkehren, dass Menschen im wirklichen Leben essen, trinken, schlafen und Kontakte knüpfen müssen. Aus der Asche von Covid 19 werden grüne Triebe erwachsen, ein Neubeginn und die Chance für Neugründungen, die für ein Wachstum in dieser neuen Welt bereit sind.

Wir haben es bereits erlebt, denn in Zeiten des Abschwungs wurden bereits sehr erfolgreiche Unternehmen gegründet. Was Silicon Valley „kreative Zerstörung“ nennt, findet gerade statt. Alle Vorzeichen dafür sind jetzt gegeben.

Erstens dürften sich die Mieten anpassen, und die Vermieter werden günstigere Konditionen anbieten müssen, um die überlebenden, aktiven Akteure des Marktes anzuziehen. Sie werden sich auch nicht mehr dagegen sträuben können, sich auf Umsatzmieten einzulassen. Zweitens wird es eine Fülle von hochqualifizierten Mitarbeitern auf allen Ebenen geben. Inmitten der unvermeidlichen bevorstehenden Rezession wird es hohe Arbeitslosenquoten geben, die qualifizierte Top-Talente nach einer neuen Aufgabe suchen lassen. Eine Chance für beide Seiten. Drittens werden sich mit weniger Wettbewerb, niedrigeren Mieten und eifrige Teams kreative Konzepte umsetzen lassen. Es werden auch neue Unternehmer auftauchen, aber sie brauchen Unterstützung, um zu starten und zu wachsen.

Dies führt zum vierten: Die Chance, visionäre Geschäftsmodelle unter machbaren Bedingungen zu etablieren. Opportunistische Investoren werden diese Neu-Gründungen meiden, jedoch nur solange bis sich eine Marke vollständig bewährt hat.

Mein Appell an die Kollegen im Tourismus lautet: Passen Sie jetzt Ihr Geschäftsmodell und Ihre Angebote den neuen Bedürfnissen hinter den Veränderungen an. Suchen Sie neue Nischen und Einnahmequellen. Ihre vorrangige Aufgabe als Unternehmer ist, Umsatz und Gewinne zu erwirtschaften, Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen.

Die Hotellerie und Gastronomie, die jetzt entstehen kann, wird anders sein, aber das ist aufregend, nicht wahr? Nutzen wir die Krise für einen Neustart in die Zukunft unserer Branche.

Mehr über den Autor: Antonio Guida, TEAM HOTEL Consult GmbH.

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Nachhaltigkeit steht der Verwahrstelle gut

Von Dr. Oliver Everling | 3.Juli 2020

Die CACEIS Bank S.A., Germany Branch, wurde von der Ratingagentur TELOS für den Bereich Nachhaltigkeit mit der Note „AA“ (sehr gut) bewertet. Als erste Verwahrstelle in Deutschland hat sich CACEIS dieser umfassenden Bewertung im Bereich Nachhaltigkeit/ESG unterzogen. Laut der Bewertung von TELOS nimmt CACEIS Deutschland damit als innovativer Anbieter eine Vorreiterrolle auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit ein.

„Nachhaltigkeit ist ein fester Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie,“ betont Anja Maiberger, Mitglied der Niederlassungsleitung von CACEIS in Deutschland. „Wir sind international tätig und fokussieren uns auf das Asset Servicing. Deswegen entwickeln wir das Thema ESG im Sinne unserer Kunden weiter. Das Rating werten wir als Bestätigung für unsere umweltorientierte, soziale und unternehmerische Verantwortung.

Das Nachhaltigkeitsrating basiert auf der qualitativ ausgerichteten Analysemethodik von TELOS. Die speziell für den Bereich Nachhaltigkeit entwickelte Ratingsystematik umfasst eine ganzheitliche Beurteilung von Nachhaltigkeitsaspekten sowohl auf Ebene der Organisation als auch im Rahmen der Integration innerhalb der Service- und Produktangebote von CACEIS. Bewertet wurden die vier großen Hauptthemenblöcke Organisation, People (Team), Produkte/Services & Prozesse sowie Qualitätsmanagement.

„CACEIS Deutschland zeichnet sich dadurch aus, dass das Unternehmen über alle vier Segmente hinweg zu überzeugen wusste, was einen sehr hohen Grad an Stabilität in der Organisation sowie eine starke Innovationskraft auf Produktebene widerspiegelt“, so Dr. Frank Wehlmann, geschäftsführender Gesellschafter von TELOS.

Im Ratingprozess wurden seitens CACEIS Deutschland detaillierte Fragen zu organisatorischen Strukturen, Prozessen und Abläufen beantwortet. Ergänzend fanden Interviews mit dem Management und den relevanten Fachbereichen statt. Zudem werteten die TELOS-Rating-Spezialisten weitere Informationen wie Prozessbeschreibungen, Standard DDQs oder Unternehmens- oder Nachhaltigkeitsberichte aus. Auf Basis einer Scorecard wurden anschließend eine Vielzahl verschiedener Einzelindikatoren durch die TELOS-Analysten bewertet und zu einem Gesamtergebnis verdichtet. TELOS stuft CACEIS Deutschland mit der Ratingnote „AA“ (sehr gut) ein.

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Profiteure der Umsatzsteuersenkung

Von Dr. Oliver Everling | 29.Juni 2020

Zum Schicksal der Corona-Pandemie gesellt sich die Tragödie der Politik. Vermeintlich die Wirtschaft entlastende Maßnahmen verschärfen Liquiditätsengpässe und setzen Debitorenratings unter Druck, denn das Bundeskabinett hat am 12. Juni 2020 erste umfangreiche Maßnahmen des Konjunkturpakets in der guten Absicht beschlossen, die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie anzugehen. „Dazu zählt insbesondere die befristete Senkung der Umsatzsteuer im zweiten Halbjahr 2020“, heißt es dazu aus dem Bundesministerium der Finanzen: Die Umsatzsteuer wird vom 1. Juli 2020 bis zum 31. Dezember 2020 gesenkt. Der reguläre Steuersatz sinkt dabei von 19 % auf 16 %, der reduzierte Steuersatz von 7 % auf 5 %.

Der Wirtschaft geholfen hätte nur eine dauerhafte Senkung der Umsatzsteuer. Eine Senkung für nur wenige Monate erzeugt dagegen in unserer hoch arbeitsteiligen Wirtschaft mit komplizierten Lieferketten rechtliche Unsicherheit, bewirkt Zahlungsverzögerungen und sorgt für nicht zu vernachlässigenden bürokratischen Aufwand sowie viele weitere Effekte. Daher fragt sich, wer eigentlich von der Maßnahme profitiert. Was als ein Maßnahmenpaket zur Ankurbelung der Wirtschaft präsentiert wird, entpuppt sich als finanzielles Entlastungspaket für Behörden. Kleine und mittlere Unternehmen bekommen negative Konsequenzen leider schon vor Umsetzung ihrer „Entlastung“ zu spüren.

Beispiel artec technologies AG (ISIN DE0005209589): Die operative Entwicklung der Gesellschaft im ersten Halbjahr 2020 war wie erwartet erfreulich und nicht wesentlich von der Corona-Pandemie beeinflusst. Der Umsatz wird von 0,9 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum um rund 45 Prozent auf voraussichtlich 1,30 Mio. Euro zulegen. Aufträge behördlicher Institutionen mit einem Umsatzvolumen von rund 0,4 Mio. Euro aber, die ursprünglich für Ende Juni zur Auslieferung kommen und im Halbjahresbericht ausgewiesen werden sollten, verschieben sich um kurze Zeit auf das zweite Halbjahr.

Behördenkunden profitieren damit von der bevorstehenden, temporären Umsatzsteuersenkung, da sie nicht vorsteuerabzugsberechtigt sind. Nicht alle kleinen und mittleren Unternehmen sind in einer gesunden Ausgangssituation wie das Unternehmen artec, denn artec erwartet – trotz des durch die Corona-Pandemie unsicheren gesamtwirtschaftlichen Umfelds – für das zweite Halbjahr und Gesamtjahr 2020 ein deutliches Wachstum von Umsatz und Ertrag.

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Notenbankfähigkeit der artec technologies AG

Von Dr. Oliver Everling | 26.Juni 2020

Die artec technologies AG (ISIN DE0005209589) wird von der Deutschen Bundesbank im Rahmen der aktuellen Bonitätsanalyse erneut mit „notenbankfähig“ eingestuft.

Eine solche Klassifizierung hat eine ähnliche Relevanz wie die „Wasserscheide“ zwischen „Investment Grade Rating“ und „Speculative Grade Rating“. Die Grenze der „Anlagequalität“ wird bei den führenden Agenturen zwischen Baa3 und Ba1 (Moody’s Investors Service) bzw. zwischen BBB- und BB+ (Standard & Poor’s) gezogen.

Das Rating der artec technologies AG soll bis zum 18. Juni 2021 gültig sein. „Innerhalb der Bonitätsprüfung wurden die Bilanzen der vergangenen drei Jahre analysiert. Die Beurteilung erfolgt aber nicht ausschließlich anhand der nackten Zahlen. Auch die unternehmensspezifischen Verhältnisse,“ berichtet der Vorstand, „die aktuelle Unternehmensentwicklung und die Zukunftspotenziale fließen in die Beurteilung ein. Weiterhin ergibt sich durch den Branchenvergleich die Möglichkeit, die eigene Positionierung im Wettbewerb zu beurteilen.“

Die börsennotierte artec technologies AG (WKN 520958) aus Diepholz (Deutschland) entwickelt und produziert innovative Software- und Systemlösungen für die Übertragung, Aufzeichnung und Auswertung von Video-, Audio- und Metadaten in Netzwerken und Internet. artec bietet seinen Kunden einen Komplettservice (Projektierung, Inbetriebnahme, Service & Support) sowohl für die Standardprodukte als auch die Sonderentwicklungen und Cloud-Dienste an. Kunden sind nationale und internationale Broadcastunternehmen, Medienhäuser, Sicherheitsbehörden und Industrieunternehmen.

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Kein Verlass auf Scope Fondsrating

Von Dr. Oliver Everling | 24.Juni 2020

Wer vor drei Jahren den damals bei der Berliner Ratingagentur SCOPE bestplatzierten Fonds kaufte, hat heute das Nachsehen. Die Zeitschrift „das investment“ berichtete Stand 31.07.2017 von den Performance-Kennzahlen in Euro – Quelle: Scope Analysis -, die den Ratinganalysten in Berlin damals Anlass für das Bestrating für den DWS Deutschland LC gaben. Der Kauf eines Fonds mit besserem Rating, so die Hoffnung, sollte zu einem vergleichsweise besseren Anlagergebnis führen. Von diesem Anspruch ist nun die Realität weit entfernt.

Über das Rating freuen konnte sich der Manager des Fonds, Tim Albrecht, dem viele Anleger folgten. Inzwischen gibt es Verluste und das gesamte Fondsvermögen sank um Milliarden. Nicht mehr zu korrigieren ist der Fehler mit seiner Wette auf Wirecard. Dort führten nämlich nicht „alle Wege zum Erfolg“, wie die Homepage der Firma versprach.

Das fragliche Fondsrating der Ratingagentur SCOPE umfasst fünf Ratingstufen – von A bis E. „Als Top-Rating gelten dabei allerdings nur Ratings mit den Noten A und B. Von den 5.558 bewerten Produkten haben aktuell 457 Fonds ein A-Rating (8,2 Prozent) und 1.411 Fonds ein B-Rating (25,4 Prozent)“, dokumentierte 2017 „das investment“: „Platz 1 von 25: DWS Deutschland LC (Fondsvolumen: 6.827 Mio. Euro) 3-Jahres-Vergleich des Fonds: DWS Deutschland LC, Performance 3 Jahre p.a.: 12,8%. Peergroup: Aktien Deutschland; Performance 3 Jahre p.a.: 9,0%. Vergleichs-Index: MSCI Germany Standard Core (gross) Index (LC); Performance 3 Jahre p.a.: 9,0%“. Von Scope Analysis bereitgestellte Charts zum 31.07.2017 unterstrichen eindrucksvoll die Performance des Fonds DWS Deutschland LC.

„Der Fonds investiert in deutsche Standardwerte aus dem DAX unter Beimischung ausgewählter Nebenwerte (bis zu 50% sog. Small & Mid Caps). Als Vergleichsindex wird der CDAX herangezogen“, heißt es heute auf dem SCOPE FondsPortal [*]. Der Fonds werde aktiv, stilneutral und unter Einbeziehung aller an deutschen Börsen notierten Unternehmen ungeachtet der Größe ihrer Kapitalisierung verwaltet. Im Rahmen des Investmentprozesses stehe die fundamentale Unternehmensbewertung im Vordergrund, schreibt die Berliner Ratingagentur und fügt hinzu: „Es werden globale Themen und Trends sowie ihre Auswirkungen auf einzelne Sektoren identifiziert, wobei sowohl ökonomische, politische, demografische als auch technologische Faktoren eine Rolle spielen.“ Durch das flexible Management können nach Ansicht von Scope „bewusst größere Abweichungen zum Vergleichsindex CDAX aufgebaut werden“. Das Portfolio sei mit 50 bis 70 Einzeltiteln diversifiziert.

Der Fondsmanager des DWS Deutschland LC räumt seinen Fehler ein. Anleger erleiden Verluste allerdings nicht erst dadurch, dass im Fondsmanagement Fehler gemacht werden, sondern dadurch, dass sie den Ratings einer Ratingagentur vertrauen, die den Anspruch erhebt, das „führende europäische Unternehmen zur Bewertung von Fonds und Asset Managern“ (Zitat Scope Analysis) zu sein und einen Fonds mit besten Noten beurteilt, der auch schon ohne den Skandal um Wirecard die Erwartungen nicht erfüllt.

Herabstufungen erfolgten erst nach gesunkener Performance, die es doch für den Anleger zu vermeiden gilt. Die zitierten Darstellungen [*] der Ratingagentur lassen eine eingehende Analyse erwarten. Ins Rating werden jedoch bei der Ratingagentur SCOPE wichtige Fakten über das Fondsmanagement nicht einbezogen. Aktuell findet sich auf dem SCOPE FondsPortal für den DWS Deutschland LC ein Scope Mutual Fund Rating in Höhe eines mittelmäßigen (C).

[*] Die hier am 24. Juni 2020 zitierten Seiten des SCOPE FondsPortals wurden nach Veröffentlichung unseres Textes gelöscht, so dass die Links seit 25. Juni 2020 nicht mehr zu den zitierten Seiten führen. Eine neue Darstellung der Ratingagentur findet sich auf https://www.scopeexplorer.com/details/dws-deutschland-lc/30277.

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Revalutierungen als Baustein zur Wachstumsfinanzierung

Von Dr. Oliver Everling | 23.Juni 2020

Die Deutsche Fachmarkt AG (DEFAMA) hat aufgrund der positiven Entwicklung der zugrundeliegenden Bestandsobjekte weitere Angebote zur Aufstockung von bestehenden Finanzierungen erhalten. Investitionsverpflichtungen in die Objekte sind damit nach Angaben der Gesellschaft nicht verknüpft. Jedoch waren im Zuge des Abschlusses von neuen langfristigen Verträgen mit signifikant erhöhter Miete rund 500 T€ teils schon als Baukostenzuschuss geflossen, teils werden sie durch Umbauarbeiten noch anfallen. Insgesamt wird sich die frei verfügbare Liquidität der DEFAMA durch die neuen Revalutierungen um über 2 Mio. € erhöhen, informiert die DEFAMA.

Vorstand Matthias Schrade wertet die neuen Darlehen als Bestätigung der verfolgten Strategie: „Wir sehen Revalutierungen als Baustein zur Wachstumsfinanzierung. Indem wir bestehende Darlehen aufstocken, die durch Tilgungen schon teilweise zurückgeführt wurden, können wir ohne Objektverkäufe zusätzliche Liquidität schaffen. Unser Ziel ist es, mittelfristig ohne weitere Kapitalerhöhungen zu wachsen.“

Bereits im vergangenen Jahr hatte DEFAMA eine erste Darlehensaufstockung vermeldet. Gelungen sind nunmehr bereits drei Revalutierungen – namentlich für Görlitz, Pasewalk und Hamm. Der Zinssatz für die Aufstockungsbeträge liegt dabei in allen Fällen unter denen der ursprünglichen Darlehen, berichtet Schrade. Möglich wurde die frühzeitige Aufstockung durch die Verlängerung bzw. den Neuabschluss mehrerer größerer Mietverträge und seit Erwerb gestiegene Mieten in allen drei Objekten sowie eigene Investitionen der Hauptmieter in ihre Flächen.

DEFAMA plant, in den kommenden Jahren weitere Revalutierungen bei Bestandsimmobilien abzuschließen. Dadurch können aus dem Bestandsportfolio über den laufenden Cashflow hinaus auch ohne Verkäufe perspektivisch Liquiditätszuflüsse generiert werden. Die freigesetzten Mittel sollen für den Kauf neuer Objekte verwendet werden.

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Auditierung der privaten Pflegeheime startet neu durch

Von Dr. Oliver Everling | 19.Juni 2020

Ines Löwentraut, Avivre Consult, kommt mit guten Neuigkeiten trotz Corona Krise: Trotz anhaltender Beschränkungen und Regelungen im Kontakt- und Hygienebereich hat das Team von Ines Löwentraut im Mai 2020 die Auditierungen der Pflegeheime bundesweit wieder aufgenommen.

In guter Zusammenarbeit und Abstimmung mit der jeweiligen Einrichtungsleitung werden die Pflegeheime besucht. Umfangreiche Fotodokumentationen von Außengelände und Innenbereich sowie ein Interview mit der Einrichtungsleitung und Haustechnik dokumentieren transparent auf ca. 45 Seiten die „Ist-Situation“ der auditierten Einrichtung.

„Durch den jahrelangen, vertrauensvollen Kontakt mit Betreiber und Einrichtungsleitung konnten wir trotz aller Beschränkungen eine professionelle Lösung für die Begehungen finden. So garantiert die Prüfung von stationären Pflegeeinrichtungen in Form von jährlichen Audits durch Monitoring und Qualitätskontrollen die nachhaltige Ertragskraft und Zukunftsfähigkeit für den Investor bzw. Immobilieneigentümer der Einrichtung“ kommentiert Ines Löwentraut im Juni 2020.

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Coface gibt keine Entwarnung

Von Dr. Oliver Everling | 8.Juni 2020

Der Kreditversicherer Coface hat in einem bisher noch nie erlebten Umfang Länder-und Branchenrisiken aktualisiert. 71 von 162 Volkswirtschaften wurden herabgestuft. Darunter auch Deutschland in A3. Das ist die niedrigste Ländernote, die Deutschland in über 20 Jahren bei Coface je hatte.

Erst im Juli 2019 hatte die Bundesrepublik die Bestnote A1 verloren. Zusammen mit den Länderanpassungen hat Coface auch die Bewertungen vieler Branchen korrigiert. Über 28 Länder addiert gab es 134 Herabstufungen – ebenfalls ein Negativrekord in der Geschichte der Coface-Bewertungen.

„Die Note A3 steht bei Coface dafür, dass das Risiko für Forderungsverluste und Insolvenzen in dem Land zwar noch befriedigend ist, jedoch nicht mehr niedrig“, erklärt Coface-Volkswirtin Christiane von Berg. Ganz überraschend kam die Herabstufung nicht. So prognostiziert Coface für 2020 einen Rückgang des Bruttoinlandsproduktes um 7,2% zum Vorjahr.

Dies ist der stärkste Konjunktureinbruch in der Geschichte der Bundesrepublik, 2009 ging die Wirtschafsleistung um 5,7% zum Vorjahr zurück. Allerdings erwartet Coface für Deutschland auch eine deutliche Erholung im kommenden Jahr. So sollte das BIP 2021 um 5,8% zum Vorjahr zulegen. „Dies rechtfertigt auch die noch immer passable Note von A3“, sagt Christiane von Berg. Neben Deutschland hat Coface viele westliche Länder herabgestuft: www.coface.de.

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Kein Verlass auf Scope Ratings

Von Dr. Oliver Everling | 5.Juni 2020

Kaum erstritt Anfang Juni 2020 eine geschädigte Anlegerin vor dem Landgericht Berlin Schadensersatz für ein fehlerhaftes Unternehmensrating der Berliner Ratingagentur Scope, muss die Agentur nun auch auf europäischer Ebene büßen – denn die in Paris ansässige, Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde ESMA verhängt Bußgelder in Höhe von 640.000 € für Fehler bei Ratings für gedeckte Schuldverschreibungen. Nach Zählung der Behörde wurden allein für diesen Bereich 559 von insgesamt 622 Ratings ohne Analyse gemäß der öffentlich bekannt gegebenen Methode abgegeben. Fast 90 % der Ratings folgten bei Scope somit nicht der hierzu angegebenen strengen Methodik.

Konkret hat die Behörde gegen die Scope Ratings GmbH (Scope) eine Geldbuße in Höhe von 640.000 € verhängt und eine öffentliche Bekanntmachung wegen Verstößen gegen die Verordnung über Ratingagenturen (CRAR) im Zusammenhang mit der systematischen Anwendung der von Scope vorgeblich verwendeten 2015 Covered Bonds Methodology (CBM) und ihrer Überarbeitung veröffentlicht.

In beiden Fällen hat Scope die Verstöße nach Feststellung der Behörde fahrlässig begangen und die von einer Ratingagentur (CRA) als professionelles Unternehmen im Finanzdienstleistungssektor erwartete besondere Sorgfalt nicht eingehalten. Es handelt sich um Verstöße von Scope gegen die Credit Rating Agencies Regulation (CRAR). Eines der Ziele der Regulierung war es, nach der Finanzkrise 2008 wieder Vertrauen in die Arbeit der Ratingagenturen herzustellen.

Für Scope werden nun 550.000 € fällig für die „nicht systematische Anwendung der Methodik“, so das Urteil der europäischen Aufsicht. Im Jahr 2015 hatte Scope eine CBM verabschiedet, das neben einer Analyse der Kreditstärke des Emittenten eine Analyse umfasste, die aus zwei weiteren Schritten bestand, wobei der erste eine Analyse des rechtlichen Rahmens und des Abwicklungsregimes war, während der zweite eine Analyse des Deckungspools der zugrunde liegenden Kredite (Deckungspool) umfasste. Die CBM spezifizierte auch, dass eine gründliche Analyse des Deckungspools für alle bewerteten gedeckten Schuldverschreibungen durchgeführt werden musste.

ESMA stellte jedoch fest, dass Scope seine CBM nicht systematisch anwandte, da die im September und November 2015 abgegebenen Ratings nicht die von der CBM vorgesehene Art der Analyse des Deckungspools umfassten. Dies hatte zur Folge, dass 559 Ratings ohne Analyse gemäß dem öffentlich bekannt gegebenen CBM von insgesamt 622 im Rahmen des CBM 2015 erteilten Ratings abgegebenen wurden. Anleger, die auf die konsequente Anwendung der von Scope veröffentlichten Methodik vertrauten, wurden getäuscht.

Darüber hinaus stellt die europäische Aufsichtsbehörde Fehler bei der Überarbeitung der Methodik fest. Dafür setzt die Behörde eine weitere Geldbuße in Höhe von 90.000 € fest. ESMA musste außerdem beobachten, dass Scope vor einer wesentlichen Änderung seiner CBM im Jahr 2016 die ESMA nicht informiert und die Interessengruppen nicht öffentlich zu den vorgeschlagenen Änderungen konsultiert hatte, die später umgesetzt wurden. Nach der EU Verordnung über Ratingagenturen hätte die europäische Aufsichtsbehörde von der Ratingagentur Scope ordnungsgemäß informiert werden müssen.

Wie ESMA am 4. Juni 2020 darlegt, versäumte es die Berliner Ratingagentur aber, ihren Verpflichtungen nachzukommen. ESMA sei über die beabsichtigten wesentlichen Änderungen der CBM nicht informiert worden, heißt es dazu aus Paris. Mithin konnten sich Anleger kein zutreffendes Bild von den Überlegungen der Agentur machen. Aus gutem Grund ist jede Ratingagentur verpflichtet, Kommentare von Interessengruppen einzuladen, denn so können Fehler in der Methodik eher erkannt und kontrolliert werden. Scope versäumte es aber, öffentlich Gelegenheit zur Kommentierung der Methodik zu geben. Da keine Konsultation erfolgte, wurde ESMA auch über Änderungen aufgrund dieser Konsultation nicht informiert, wie es nach der EU Verordnung über Ratingagenturen vorgeschrieben ist. Scope verstieß daher auch gegen diese Regel.

Bei den versäumten Offenlegungen und Konsultationen handelt es sich nach Ansicht der Behörde nicht um unwesentliche Aspekte. Die 2016 in die CBM eingeführten Änderungen waren gemäß ESMA wesentlich, da sie die Bedingungen veränderten, unter denen eine Bewertung des Deckungspools nach dieser Methodik durchgeführt werden musste.

Scope kam ihren CRAR-Verpflichtungen nicht nach: Die Sicherung der Qualität der Ratingmethoden, ihre systematische Gestaltung und Anwendung sowie ihre Offenlegung sind ein zentrales Ziel der Regulierung der Ratingagenturen. Die Methoden müssen schlüssig gestaltet und systematisch bei der Erstellung von Ratings angewendet werden, damit die Anleger vor willkürlichen Entscheidungen einer Ratingagentur geschützt werden. Ohne objektiven Grund darf eine Ratingagentur von ihrer öffentlichen Methodik nicht abweichen. „Dies ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Bewertungen solide und zuverlässig bleiben“, schreibt ESMA. Ratingagenturen müssen bei der Änderung ihrer Methoden mehrere Schritte befolgen, darunter die Offenlegung der Änderungen, die öffentliche Konsultation, die Offenlegung von Kommentaren von Interessengruppen und die Information der ESMA. Angesichts der Rolle von Ratingagenturen und Ratings auf den Finanzmärkten und ihrer Auswirkungen auf das Vertrauen der Anleger ist es wichtig, dass die Ratings auf soliden, zuverlässigen und transparent gestalteten Methoden basieren.

Die am 24. Mai 2011 als Ratingagentur nach der EU-Verordnung über Ratingagenturen registrierte Scope Ratings GmbH ist eine 100 % Tochter der Scope SE & Co. KGaA in Berlin und hat eine Geschichte formwechselnder Umwandlung. Die Gesellschaft ist eine nach § 267 HGB kleine Kapitalgesellschaft, die wie ihre Muttergesellschaft keine Gewinne erzielt. Die seit mehr als einem Jahrzehnt anhaltenden Verluste werden durch Kapitalerhöhungen an einen Kreis von Investoren, insbesondere nicht veröffentlichten Kommanditaktionären unterschiedlicher Interessen, weitergegeben. Im „Report on CRA Market Share Calculation“ der ESMA wird 2019 der Marktanteil für Scope Ratings mit 0,49 % angegeben.

Die Muttergesellschaft geht auf die durch Gesellschaftsvertrag am 24. April 2002 gebildete und im Januar 2003 mit der Firma Fondscope Analyse GmbH unter Berlin HRB 87486 eingetragene Gesellschaft zurück, die im Mai 2004 in Scope Holding GmbH umbenannt und ebenfalls (wie die Tochter) nach formwechselnden Umwandlungen schließlich im November 2016 in Scope SE &Co. KGaA erneut umbenannt wurde. Der Vorgänger FondScope AG hatte 2002 Insolvenz angemeldet.

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