Binnenwirtschaft trägt Deutschland voran
Von Dr. Oliver Everling | 27.Dezember 2016
Im Jahr der Bundestagswahl rechnet die FERI mit einer Normalisierung der Konjunktur. Der Wegfall bestimmter Sonderfaktoren und eine Abschwächung des Außenhandels lassen nach Ansicht der Experten aus Bad Homburg die deutsche Wirtschaft mit 1,5 Prozent weiterhin moderat wachsen, wenngleich nicht mehr ganz so stark wie 2016. „Getragen wird die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland auch 2017 wieder vor allem von der Binnenwirtschaft, auch wenn der Zuwachs an Beschäftigung und Einkommen nicht mehr ganz so dynamisch sein wird wie zuletzt“, fasst Axel Angermann, Chef-Volkswirt von FERI, das Ergebnis der Konjunkturprognose für das neue Jahr zusammen.
Das leicht höhere Wachstum im Jahr 2016 sei zum einen auf den witterungsbedingt sehr kräftigen Anstieg im ersten Quartal und zum anderen auf die erhöhten privaten und staatlichen Ausgaben im Zuge der größeren Zuwanderungswelle zurückzuführen. Beide Effekte würden sich so voraussichtlich nicht wiederholen.
Vom Außenhandel seien im neuen Jahr kaum positive Impulse zu erwarten: Dafür ist das Wirtschaftswachstum im Euroraum, dem wichtigsten Absatzmarkt für deutsche Exporte, insgesamt zu schwach. Bessere Aussichten könnten sich für die Exporte außerhalb Europas ergeben. Insbesondere die Nachfrage aus den USA dürfte angesichts einer Belebung der dortigen Wirtschaft deutlich zulegen. „Es ist zu hoffen, dass die neue US-Administration nicht gleich zu Beginn ihrer Amtszeit Druck auf jene Länder ausübt, die im Handel mit den USA große Überschüsse erzielen. Deutschland wäre davon mit einem Exportüberschuss von rund 50 Mrd. EUR unmittelbar betroffen“, sagt Angermann.
Auch aus den Schwellenländern sei angesichts verbesserter Konjunkturaussichten grundsätzlich mit einer stärkeren Nachfrage nach deutschen Produkten zu rechnen. Es gebe allerdings auch hier Faktoren, die gegenläufig wirkten: „China will den Autokauf 2017 nicht weiter steuerlich begünstigen. Die Zulassungszahlen dürften entsprechend sinken. Aber nicht nur in der Automobilproduktion, auch in anderen stark exportorientierten Branchen wie der Chemie, der Elektrotechnik und dem Maschinenbau fällt das Wachstum aufgrund der weltweiten Investitionsschwäche eher mager aus. Eine Ausnahme macht hier lediglich die pharmazeutische Industrie.“
Bauwirtschaft und Immobilienbranche liegen vorn Blickt man auf die Binnenwirtschaft, so fällt erneut die Bauwirtschaft, die bereits im Jahr 2016 mit einem Plus von fast 5 Prozent zu den Spitzenreitern gehörte, positiv aus dem Rahmen. Allein die bereits erteilten Baugenehmigungen sowohl für Wohnungen als auch im gewerblichen Bereich lassen dies erwarten. Ein Anstieg der Langfristzinsen von knapp unter Null auf ein Prozent ist kein Faktor, der diesem Boom schnell ein Ende bereiten könnte. Entsprechend gehört unter den Dienstleistungsbranchen das Grundstücks- und Wohnungswesen zu den Branchen mit den besten Wachstumsaussichten.
Gute Perspektiven haben außerdem die Bereiche Telekommunikation und Informationsdienstleistungen sowie Architektur- und Ingenieurbüros und die Steuer- und Wirtschaftsberatung. Anbieter von unternehmensnahen Dienstleistungen werden ebenfalls ihren Umsatz deutlich steigern können, vor allem die Leasingbranche. Schwächer als zuletzt wird der Zuwachs in der Leiharbeit ausfallen – auch als Ergebnis zunehmender Regulierung in diesem Bereich. Für das Gastgewerbe ist sogar mit einem Minus im preisbereinigten Umsatz zu rechnen, und auch für den Sektor Kunst, Unterhaltung und Erholung bleibt das Potenzial für Umsatzsteigerungen vergleichsweise gering.
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Wettbewerb um bessere Performance
Von Dr. Oliver Everling | 23.Dezember 2016
Die CAIA Association und SharingAlpha führen einen Asset Allocation Wettbewerb durch. Der Wettbewerb steht allen Investmentprofis weltweit offen. Die Teilnehmer werden ihre Fähigkeiten nutzen, um ab dem 1. Februar 2017 einen virtuellen Fonds aufzubauen, der bis zum 31. November 2017 auf der Grundlage der Performance des Portfolios (abzüglich maximaler Portfolioabschläge während des Berichtszeitraums) bewertet wird. Die CAIA-Vereinigung bietet Stipendien von über US $ 5.000 an die Podiumsgewinner, darunter ein vollständiges Stipendium an die CAIA Charter-Programm für den Gewinner. Anmeldungen werden auf www.SharingAlpha.com bis zum 31. Januar 2017 entgegengenommen.
Laura Merlini, MD EMEA der CAIA Association sagt: „CAIA freut sich sehr, SharingAlpha bei ihrer Mission zur Schaffung einer Community von Fondsauswahlprofis zu unterstützen. Die CAIA-Charter ist die wichtigste Bezeichnung für Asset-Allokatoren, die mit der Auswahl und Zuordnung zu unkorrelierten Assets beauftragt sind, und dieser Wettbewerb die Fähigkeiten zeigen. Wir wünschen allen Wettbewerbern viel Glück „.
Oren Kaplan, CEO und Mitbegründer von SharingAlpha, sagte: „Unsere Vision ist es, der Investitionsgemeinschaft einen besseren Weg zur Auswahl von Gewinnmitteln zu bieten und gleichzeitig den Fondsselektoren und Anlageberatern die Möglichkeit zu bieten, einen Track Record aufzubauen. Es ist an der Zeit, dass Fonds auf der Basis von Parametern bewertet werden, die erwiesenermaßen funktionieren und Fondsselektoren und Anlageberater nach ihrer Fähigkeit bewertet werden, Wert für Investoren zu schaffen. Wir sind der festen Überzeugung, dass die Zusammenarbeit mit der CAIA Association dazu beitragen wird, ein größeres Publikum unserer einzigartigen Plattform zugänglich zu machen. „
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Weniger Insolvenzen in Frankreich
Von Dr. Oliver Everling | 19.Dezember 2016
Der Kreditversicherer Coface hat die Zahlen des dritten Quartals und der vergangenen zwölf Monate bis Oktober 2016 ausgewertet. Demnach meldeten von Oktober bis Oktober 58.970 Unternehmen Insolvenz an. Die daraus resultierenden Kosten stiegen um zwei Prozent auf 3,78 Milliarden Euro. 186.000 Arbeitsplätze gingen verloren, 1,4 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum. Der durchschnittliche Umsatz der Unternehmen betrug 543.000 Euro. Der Sektor Textil-Bekleidung erlebte mit 15,5 Prozent den größten Zuwachs an Insolvenzen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Branche leidet besonders unter dem harten Wettbewerb unter den großen Unternehmen und dem zunehmenden Internethandel. Die Probleme in der Lebensmittelbranche spüren besonders die Metzger und Bäcker. Sie leiden unter der erkennbaren Kaufzurückhaltung der Konsumenten in den vergangenen zwei Quartelen.
Im Transportsektor schlagen vor allem die vermehrten Insolvenzen von Taxi-Unternehmen zu Buche. Die Insolvenzen von traditionellen Taxi-Unternehmen stiegen in Frankreich innerhalb eines Jahres um fast 60 Prozent. Davon betroffen waren im Durchschnitt etwa dreieinhalb Mitarbeiter je Unternehmen. Im Großraum Paris stieg die Zahl der insolventen Taxifirmen von 2013 bis 2016 um 135 Prozent, das ist ein Viertel aller Taxi-Insolvenzen in Frankreich. Dagegen hat sich die Anzahl der privaten Mietwagen im Zuge der sogenannten Uberisierung seit 2013 versiebenfacht. Im Großraum Paris war die Entwicklung besonders dynamisch. Dort verzehnfachte sich im selben Zeitraum die Anzahl, annähernd vier von fünf (78 Prozent) solcher neuen „Firmen“ in Frankreich fahren im Großraum Paris.
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Im Einkauf liegt der Gewinn
Von Dr. Oliver Everling | 15.Dezember 2016
Die Deutsche Fachmarkt AG (DEFAMA) hat einen Kaufvertrag über die Saline-Passage Bad Dürrenberg geschlossen. Der Kaufpreis beläuft sich auf 6,9 Mio. €. Die jährlichen Nettomieterträge liegen aktuell bei gut 750 T€. Die vermietbare Fläche der Immobilie beträgt über 10.000 qm. Ankermieter des 1993 eröffneten Objekts sind EDEKA und Rossmann. Darüber hinaus sind NKD, MäcGeiz und zahlreiche weitere Geschäfte im Objekt vertreten – unter anderem Apotheke, Sanitätshaus, Reinigung, diverse Praxen, Reisebüro, Optiker, Frisör etc. etc. Im Obergeschoss befinden sich zudem insgesamt 23 Wohnungen.
„Wir freuen uns, mit der Saline-Passage ein außergewöhnlich stark positioniertes Objekt zu einem günstigen Kaufpreis erwerben zu können“, sagt Matthias Schrade, Vorstand der Deutsche Fachmarkt AG. „Das Objekt gefällt uns durch seinen guten Mietermix und seine Alleinstellungsmerkmale in der Stadt.“ Die Saline-Passage liegt bestens sichtbar direkt an der Hauptstraße und ist das zentrale Handels- und Dienstleistungszentrum von Bad Dürrenberg. Es gibt keine vergleichbare Agglomeration von Fachmärkten oder Geschäften in der ganzen Stadt.
Die Saline-Passage ist der nach Kaufpreis bislang größte Erwerb von DEFAMA. Mit Abschluss der Transaktion, die verkäuferseitig noch unter einem Gremienvorbehalt steht, erhöht sich die annualisierte Jahresnettomiete der DEFAMA-Gruppe auf gut 4,4 Mio. €. Das Portfolio umfasst nunmehr zwölf Standorte mit über 62.000 qm Nutzfläche, die zu 97% vermietet sind. Zu den größten Mietern zählen ALDI, EDEKA, LIDL, Netto, NORMA, Konsum, Penny, REWE, toom, Hammer, AWG Mode, Dänisches Bettenlager, Deichmann, KiK, MäcGeiz, RENO, Rossmann, Takko und TEDi.
Die Deutsche Fachmarkt AG verfügt über eine umfangreiche Pipeline an Objekten, welche die Kaufkriterien der Gesellschaft erfüllen. In mehreren Fällen sind die Kaufverhandlungen schon weit fortgeschritten. Daher ist der Vorstand optimistisch, das Portfolio zeitnah weiter ausbauen zu können.
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Drooms trommelt für DealMarket
Von Dr. Oliver Everling | 15.Dezember 2016
Die Drooms AG, europäischer Anbieter von virtuellen Datenräumen, übernimmt die DealMarket AG mit Wirkung zum 01.01.2017, meldet die Gesellschaft. Das 2010 gegründete Fintech-Unternehmen DealMarket hat eine Cloud-Software für Private Equity-Investoren, Family Offices und Corporate Finance-Experten entwickelt, die es ermöglicht, den Deal Flow zentral zu managen und mit internen und externen Parteien zu teilen. Das Schweizer Unternehmen mit Hauptsitz in Zürich bietet außerdem einen globalen Marktplatz, auf dem Private-Equity-Anleger, Dienstleister oder Co-Investoren sowohl ihre eigenen Angebote platzieren können als auch Deals oder Dienstleistungen suchen können.
Mit der Übernahme will Drooms sein Angebot rund um den gesamten Lebenszyklus eines Assets verstärken. Als digitaler Vorreiter auf dem Markt der virtuellen Datenräume bildete Drooms vor 15 Jahren die Due Diligence für Transaktionen wie Mergers & Acquisitions, Immobilientransaktionen oder für Fundraising online über den virtuellen Datenraum ab. Die Deal Flow Management Software von DealMarket stellt eine strategische Erweiterung für das Drooms-Portfolio dar. Während sich Drooms vor allen Dingen mit dem Austausch vertraulicher Dokumente beschäftigt, ist die Kernkompetenz von DealMarket das Prozessmanagement für Investitionen. Eine Verknüpfung beider Plattformen bietet den Kunden eine umfassende Übersicht über ihre Assets und Projekte.
Drooms bietet so die Begleitung des gesamten Lifecycle rund um eine Investition bzw. ein Asset: Von der initialen Kontaktaufnahme, über den Kauf und die Haltephase bis hin zu einem potentiellen Verkauf des Assets. Die Deal Flow Management Software von DealMarket liefert hierfür das passende System zur Strukturierung und Dokumentation der wichtigsten Information. Investoren behalten jederzeit den optimalen Überblick über ihr Projektportfolio. „Mit der Übernahme von DealMarket kommen wir unserem Ziel, den gesamten Lebenszyklus wertvoller Assets abzubilden, ein ganzes Stück näher. DealMarket hat hier hervorragende Entwicklungsarbeit geleistet und eine innovative, auf die Branche zugeschnittene Lösung erarbeitet“, zeigt sich Jan Hoffmeister, Mitgründer und Geschäftsführer von Drooms begeistert über das mehrfach ausgezeichnete Schweizer Fintech-Unternehmen. „Durch die Verstärkung des Drooms-Teams um die erfahrenen Kollegen von DealMarket sind wir in der Lage, noch mehr Services aus einer Hand anbieten zu können“, ergänzt Geschäftsführer Alexandre Grellier.
Das 11-köpfige Team von DealMarket wird künftig unter der Drooms-Flagge die bestehende Software ausbauen. „Wir freuen uns auf die gemeinsame Zukunft. Mit Drooms haben wir die Chance ein sehr breites und gewachsenes Kundenportfolio zu erreichen“, freut sich Urs Häusler, Geschäftsführer von DealMarket, der in Zukunft den globalen Roll-Out verantwortet und zudem für Drooms den Schweizer Markt betreuen wird. Drooms wurde 2001 gegründet und etablierte sich seitdem als Vorreiter auf dem Markt der virtuellen Datenräume in Europa. Durch regelmäßige Investitionen in Technologie, Mitarbeiter und Know-how hat das Unternehmen seine Marktführerschaft gefestigt. Das international tätige Unternehmen wurde jüngst mit dem Deloitte Technology Fast 50 Award ausgezeichnet. Im Herbst stellte Drooms die neue Generation der online Due Diligence Drooms NXG vor.
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Mehr Kapital für DEFAMA
Von Dr. Oliver Everling | 9.Dezember 2016
Zur Finanzierung des weiteren Wachstums hat die Deutsche Fachmarkt AG (DEFAMA) erfolgreich eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Hierzu wurden 322.000 neue Aktien zum Ausgabepreis von 6,00 € je Aktie ausgegeben, woraus sich ein Bruttoemissionserlös von knapp 2 Mio. € ergibt. Die Durchführung erfolgte unter Ausschluss des Bezugsrechts im Rahmen einer Privatplatzierung. Dabei bot DEFAMA allen der Gesellschaft bekannten Investoren ebenfalls Gelegenheit zur Teilnahme, so dass trotz Repartierung weniger als die Hälfte der Kapitalerhöhung für neue Investoren verfügbar war.
Matthias Schrade, Vorstand der DEFAMA, erklärt: „Wir freuen uns über das hohe Interesse an der Kapitalerhöhung. Dass auch zahlreiche Altaktionäre ihre Beteiligung nochmals aufgestockt haben, zeigt das große Vertrauen der Investoren in unser Geschäftsmodell.“ Durch die erfolgreiche Mittelaufnahme verfügt die Gesellschaft nun über ausreichend Liquidität für etliche weitere Transaktionen. Mit Eintragung der Kapitalerhöhung im Handelsregister erhöht sich das Eigenkapital der DEFAMA-Gruppe auf mehr als 10 Mio. €.
Die in Berlin ansässige Deutsche Fachmarkt AG (DEFAMA) investiert gezielt in kleine Einzelhandelsobjekte in kleinen und mittleren Städten, überwiegend in Nord- und Ostdeutschland. Wichtigste Kaufkriterien sind je zwei oder mehr bonitätsstarke Filialisten als Ankermieter, ein Kaufpreis von maximal der 9-fachen Jahresnettomiete, möglichst nicht mehr als 10 Mieter und eine Jahresnettomiete von mindestens 100 TEUR.
Erklärtes Ziel von DEFAMA ist es, langfristig einer der größten Bestandshalter von kleinen Fachmarktzentren in Deutschland zu werden. Aus diesem Grund führt die Gesellschaft Kapitalmaßnahmen durch, in deren Rahmen sich weitere Investoren an der DEFAMA beteiligen können. Die DEFAMA-Aktie ist im Freiverkehr der Börse München gelistet.
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ebase mit White-Label-Lösung von Robo-Advisor fintego
Von Dr. Oliver Everling | 8.Dezember 2016
Die European Bank for Financial Services GmbH (ebase®) ist bereits seit Februar 2014 erfolgreich mit dem fintego Managed Depot als Angebot einer digitalen Vermögensverwaltung am Markt. Jetzt präsentiert ebase eine White-Label-Version des Robo-Advisors. „Damit können unsere Kooperationspartner ihren Kunden ab sofort eine entsprechende Lösung im eigenen Look & Feel anbieten, ohne dabei hohe Investitionen für die Entwicklung eigener Produkte und deren fortlaufender Pflege tätigen zu müssen. Außerdem ist die Kooperation mit ebase für die Partner sehr viel zeiteffizienter, weil die Time-to-Market im Gegensatz zu einer kompletten Eigenentwicklung meist deutlich geringer ist“, sagt Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung von ebase.
„Von Kundenseite steigt kontinuierlich der Bedarf nach digitalen und weitestgehend automatisierten Lösungen, wie ebase sie mit fintego bieten kann“, so Geyer weiter, „daher haben wir bereits vor rund drei Jahren einen der ersten Robo-Advisor in Deutschland entwickelt.“ Mit dem neuen White-Label-Angebot müssen beispielsweise Finanzanlageberater oder Banken ihre Kunden nicht an andere Anbieter oder Vermögensverwalter abgeben, sondern können über ebase ihren Kunden eine Version eines Robo-Advisors im eigenen Erscheinungsbild anbieten. „Hierzu hat ebase eine White-Label-Lösung des fintego Managed Depots entwickelt, bei welcher der Kooperationspartner den direkten Kontakt zum Kunden behält“, erklärt Geyer. „Das Angebot erfolgt im gewohnten Design des Partners und ebase agiert lediglich im Hintergrund als depotführende Stelle und Vermögensverwalter.“
Das fintego Managed Depot nutzt die technologischen Möglichkeiten einer modernen, digitalen Vermögensverwaltung. Mittels Angemessenheits- und Geeignetheitstest wird dem Kunden die individuell passende Risikostufe zugeteilt und eine oder mehrere entsprechende Anlagestrategien empfohlen. Es existieren fünf Anlagestrategien, die über kostengünstige ETF-Fondsportfolios abgebildet werden. Systematische und regelbasierte Überprüfungen des Portfolios führen bei Bedarf zu Rebalancings, über die eine Einhaltung der entsprechenden Zielallokation sichergestellt ist.
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„Logistik-Stärke“ untersucht
Von Dr. Oliver Everling | 8.Dezember 2016
Catella Research hat 107 europäische Logistikregionen in 20 Ländern hinsichtlich ihrer „Logistik-Stärke“ untersucht und dabei sozioökonomische, immobilienbezogene sowie infrastrukturelle Faktoren einbezogen. Das Ergebnis der Analyse wird mithilfe eines Scoring-Modells abgebildet. Als Gewinner geht die Logistikregion um London („Greater London“) hervor, allein vier deutsche Regionen sind unter den Top 10.
“Der Blick auf die europäische Logistiklandkarte verdeutlicht einmal mehr, dass Regionen bzw. Ballungsräume und nicht Staaten die Wettbewerbsdynamik in diesem Sektor ausmachen”, sagt Dr Thomas Beyerle, Head of Group Research bei Catella mit Blick auf die Einzelergebnisse.
Als Gewinner des Catella Regionen-Scorings, basierend auf den Indikatoren Sozioökonomie, Infrastruktur und Immobilienqualität, geht dabei die Logistikregion um London („Greater London“) hervor, gefolgt von Oslo og Akershus in Norwegen. Die Île de France, Cataluña, Spanien, und Hovedstaden in Dänemark folgen auf den weiteren Rängen der Top 5-Regionen. Ein hoher Scoringwert korreliert auf den ersten Rangplätzen deutlich mit der Spitzenrendite. So findet sich die niedrigste Rendite aktuell in London (4,25%), das zweitplatzierte Oslo og Akershus liegt – zusammen mit den Nr. 3 Île der France bei 5,75 %. Cataluña (6,00 %) und Hovedstaden (7,0%) zeigen ein attraktives Risikoprofil. Anders die deutschen Logistikregionen Hamburg, Duisburg/Niederrhein, Rhein-Main und Berlin/Brandenburg, (Platz 6-9) diese liegen alle bei nur 5.00 % und reflektieren die hohe aktuelle Investorennachfrage.
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Handbuch Bankensanierung und -abwicklung
Von Dr. Ingo Natusch | 6.Dezember 2016
Handbuch Bankensanierung und -abwicklung, von Dr. Uwe Jahn/Dr. Christian Schmitt/Dr. Bernd Geier (Hrsg.), 1. Auflage 2016, 697 Seiten, ISBN 978-3-406-64996-7, 169,- EUR.
Vor dem Hintergrund der Finanz- und Schuldenkrise hat der Bereich „Bankensanierung und –abwicklung“ in den letzten Jahren mehrfach grundlegende Veränderungen erfahren. Beispielhaft genannt seien die Bankenunion, die Verabschiedung eines einheitlichen Abwicklungsmechnismus (Single Resolution Mechanism) sowie die Schaffung eines einheitlichen Abwicklungsfonds (Single Resolution Fund). Die (zahlreichen) Anpassungen erfolgten phasenweise, zunächst ad hoc, um auf aktuelle Krisensituationen zu reagieren, in letzter Zeit zunehmend mit Blick auf langfristige, strukturelle Ansätze. Die hieraus resultierende Rechtsentwicklung führte zu einem vom EU-Gesetzgeber determinierten komplexen Regelwerk, das in vielerlei Hinsicht Neuland betritt, jedoch häufig auf Erfahrungen einzelner Mitglied- und Drittstatten und den Arbeiten internationaler Gremien aufbaut. Der Informationsbedarf seitens der Anwender ist entsprechend groß.
Dies berücksichtigend haben die drei Herausgeber ein hochspezialisiertes Team von insgesamt 30 Autoren aus dem Bankensektor verpflichtet, diese Aufgabe zu übernehmen. In insgesamt 23 Beiträgen werden drei Themenblöcke (A. Sanierung und frühzeitiges Eingreifen, B. Abwicklung und C. Finanzierung der Abwicklung, Querschnittsthemen) behandelt, wobei sowohl die europäische Rechtslage, als auch die deutsch-rechtlichen Besonderheiten dargestellt werden. Stand ist die Rechtslage zum 1. Januar 2016. Der Leser erhält eine Analyse der wesentlichen Auswirkungen des durch die Bankenabwicklungsrichtlinie (Bank Recovery and Resolution Directive) und die Bankenunion geschaffenen Rechtsrahmen und dessen Umsetzung in Deutschland. Die praxisorientierte Darstellung der aufsichtsrechtlichen Anforderungen erfolgt an Hand von Schwerpunkten. Hierzu zählen unter anderem:
- Einheitlicher Aufsichts- und Abwicklungsmechanismus
- Sanierungsplanung und –hindernisse sowie deren Beseitigung
- Maßnahmen des frühzeitigen Eingreifens
- Haftung der Leitungsorgane bei unzureichendem Risikomanagement
- Abwicklungsvoraussetzungen, Abwicklungsplanung und –Fähigkeit
- Bewertung und Prüfung im Rahmen der Abwicklung
- Sonderregelungen für Finanzkontrakte
- Bankenabgabe
- Vertraulichkeit und Insiderrecht
- Rechtsschutz im Rahmen der Sanierung und der Abwicklung
Das Handbuch ist ein unverzichtbares Nachschlagewerk für Spezialisten in Rechtsabteilungen von Banken, Aufsichtsbehörden, Insolvenzrechts- sowie Bank- und Kapitalmärkten, zumal es die wesentlichen aufsichtsrechtlichen Anforderungen umfassend und tiefgehend behandelt. Ihm sind eine weite Verbreitung und Folgeauflagen für diesen hochrelevanten, von ständiger Veränderung geprägten Bereich zu wünschen.
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Amerika-Syndikat
Von Dr. Oliver Everling | 5.Dezember 2016
Das neue Buch „Das Amerika-Syndikat“ von Dr. Wolfgang Freisleben im FinanzBuch Verlag ist für jeden interessant, der sich über die dominante Rolle ausschließlich amerikanischer Ratingagenturen auf den Weltfinanzmärkten wundert. Warum lässt es die Europäische Zentralbank nicht zu, dass für den Ankauf von Anleihen europäischer Emittenten auch Ratings europäischer Ratingagenturen verwendet werden dürfen? Es zählen allein die Ratings aus Kanada und den USA, von DBRS, Fitch Ratings, Moody’s und Standard & Poor’s, nicht aber ihrer rund zwei Dutzend Konkurrenten aus europäischen Wurzeln.
Wer nun glaubt, eine Verpflichtung wie die der EZB, allein die Klassifizierungen aus Amerika für ihre Ankaufsentscheidungen heranzuziehen, sei ein auf die Ratingbranche beschränktes Einzelphänomen, wird durch das Buch von Freisleben eines Besseren belehrt. Die USA beziehungsweise einige ihrer einflussreichsten Dynastien sichern sich ihren Einfluss in Europa offenbar nicht nur bei Ratingfragen, die für Emittenten von existentieller Bedeutung sind. Unternehmen, Banken, Versicherungen, Gebietskörperschaften bis hin zu ganzen Staten sind gleichermaßen betroffen. „Wie die souveränen Staaten Europas zur Kolonie der USA verkommen“ ist der Untertitel des provokanten Buches von Freisleben.
Freisleben zeigt in seinem Buch einen beachtlichen Spürsinn dafür, „wo der Hase im Pfeffer liegt“. Mit diesem Spürsinn vermochte er Miteigentümer und langjähriger Herausgeber eines Wiener Wirtschafts- und Finanzmagazins zu werden. So ist ihm auch die Rolle der US-Ratingagenturen bewusst, die als Transformationsriemen US-amerikanischer Investoreninteressen dienen, indem sie Ausfallrisiken aus Sicht insbesondere amerikanischer Gläubiger klassifizieren.
Freisleben sieht jedoch die Agenturen zu sehr in einer Täterrolle – einer Rolle, wie sie nach der Finanzkrise von vielen, doch oberflächlich informierten und recherchierenden Medien kolportiert wurde. Generell gilt: Richter haben ihre Urteile auf der Grundlage von Gesetzen zu sprechen. Ähnlich urteilen Ratingagenturen aufgrund der Gesetzmäßigkeiten, nach denen das – von Freisleben kritisierte – internationale Finanzsystem funktioniert.
Beispiel Staatsschuldenkrise in Europa – Freisleben schreibt: „Tatkräftig angeheizt wurde die Staatsschuldenkrise von den Ratingagenturen.“ Freisleben zitiert dazu „eine aufsehenerregende, aber dennoch kaum beachtete Analyse von Wissenschaftlern der renommierten Schweizer Hochschule St. Gallen (HSG), in der sie die Arbeit der US-Ratingagenturen unter die Lupe genommen haben. Anhand der Wirtschaftsdaten von 1999 bis 2011 entdeckten sie, dass die rapide heruntergestuften Bewertungen (Ratings) maßgeblich den Boden für die Schuldenkrise in Europa aufbereitet hatten. Denn diese seien geradezu eine ‚Self-fulfilling Prophecy‘ gewesen – sie erfüllten sich von selbst, auch wenn sie ungerechtfertigt waren.“ Die Studie verwechselt leider u.a. Korrelation mit Kausalität und ist daher keine verlässliche Stütze in der Argumentation.
Die angebliche „Sicherheit“ von Investitionen in Immobilien war nicht nur vor der Finanzkrise, sondern ist auch bis dato fast sprichwörtlich. Auch heute – im Niedrigzinsumfeld und bei zunehmender Volatilität an den Finanzmärkten – empfehlen Immobilienmakler und Banken wieder die angeblich sichere Geldanlage in Immobilien. Mit „Gaunerei“ hat der verbreitete Glaube an die Wertbeständigkeit von Immobilien eigentlich nichts zu tun. „Es war also eine regelrechte Kette von Gaunerei und Bereicherung. Sie begann“, so schreibt aber Freisleben, „beim Einsammeln von guten, weniger guten bis ausgesprochen notleidenden Hypothekarkrediten und setzte sich in der fantasiereichen Mischung (‚Verbriefung‘) in einer Mogelpackung von Asset Backed Securities (ABS) in verschiedensten Ausgestaltungen unter der speziellen Bezeichnung Mortgage Backed Securities (MBS) fort.“
Freisleben erwähnt nicht, dass das Verhalten der Ratingagenturen vor der Krise im Interesse „aller“ zu sein schien: Der finanzierenden Banken, der vermittelnden Immobilienmakler, der Investoren an den Finanzmärkten, der wirtschaftsstimulierenden Regierungen und – das wird oft übersehen – auch jedes US-Bürgers, der von seinen eigenen vier Wänden träumte. Mithin glaubten die Analysten der Ratingagenturen mit ihren guten Ratings im Konsens aller zu urteilen.
Wäre die Wahrheit ausgesprochen worden, nämlich dass sich die US-Bürger ein solches System politisch selbst gewählt hatten, wäre dies eine Wählerschelte gewesen, mit der auch Barack Obama nicht zum Präsidenten gewählt worden wäre. Daher bot sich die vergleichsweise kleine Schar der Ratinganalysten als ideale Buhmänner an, um ihnen die Schuld für die Dysfunktion eines Systems zuzuweisen, in dem sie in Wahrheit nur Ausführende sind.
„Die Zinsen für neue Kredite stiegen nach Ratingherabstufungen sofort an und erhöhten sprunghaft die Zinseinnahmen der Gläubiger“, schreibt Freisleben. Wäre es so einfach, könnten vielen Anleger schnell große Vermögen anhäufen. Tatsächlich wird aber Ratingagenturen nicht nur vorgeworfen, zu früh herauf- oder herabzustufen, sondern auch, zu spät zu reagieren. Beides kann aber nicht zugleich gelten. Mithin muss über die Performance der Ratingagenturen differenzierter geurteilt werden.
„Je mehr Honorar eine Bank bezahlte, umso bessere Benotungen bekamen die Wertpapiere, die die Bank auf den Markt bringen
wollte. Die Agenturen sind also käuflich.“ Auch mit dieser Aussage folgt Freisleben beliebten Klischees, die jeder zu widerlegen weiß, der es konkret mit Ratingagenturen zu tun hat. Wäre die Höhe des Ratings eine bloße Frage der Bezahlung, hätten sich längst schon viele große Emittenten bessere Ratings verschafft. Im Vergleich zu Emissionen im Volumen von vielen Milliarden fallen nämlich die Ratinggebühren eher marginal aus, so dass es für viele Emittenten ein Leichtes wäre, höhere Gebühren zu bezahlen, um mit besseren Ratings ihre Kapitalkosten um Millionen zu senken. Warum lassen sich selbst die USA ein AA+ von Standard & Poor’s gefallen, wenn sie durch Zahlung einer höheren Ratinggebühr ein AAA auf ihre Billionenschuld erhalten würden?
Freisleben lobt die Regulierung der Ratingagenturen. Leider hebt er ausgerechnet die weniger rühmlichen Teile der neuen EU-Verordnung über Ratingagenturen hervor, wie die durchschaubar im Interesse von Schuldnerstaaten geschaffene Restriktion für Länderratings. Freisleben: „Darüber hinaus dürfen sie EU-Staaten nur noch zu festen Terminen bewerten.“ Dass die Reglementierung der Länderratings im Interesse der schuldentreibenden Staaten liegt, dürfte doch offensichtlich sein.
Unzählige Male wird in den Medien und nun auch bei Freisleben der folgende Satz aus der Korrespondenz zwischen Ratinganalysten zitiert: „Der Deal könnte von Kühen strukturiert werden, und wir würden ihn trotzdem bewerten.“ Für Laien klingt er so, als würden Ratinganalysten auch für Transaktionen gute Ratings erteilen, die jeder Vernunft entbehren. Gesagt wurde zwischen den Analysten aber nur das, was für jede Ratingagentur gelten sollte: Ratings sollten für jedes Finanzinstrument gleich welcher Art und Qualität erteilt werden, um Anleger vor Risiken zu warnen. Die von „Kühen“ strukturierten Produkte würden eben in die unterste Ratingkategorie sortiert. Der Vorwurf gegen die Ratingagenturen kann also nicht lauten, jedes Finanzprodukt zu klassifizieren, sondern nur, im Falle schlechter Produkte eventuell zu gute Ratings zu erteilen.
Auch wenn man im Detail über manchen Befund von Freisleben streiten kann, bleibt dem Leser in jedem Fall eine große Zahl von Denkanstößen. Freisleben sieht „die internationale Hochfinanz in Europa“ durch die Staatsschuldenkrise am Ziel: „Denn wer die Staatsschulden kontrolliert, kontrolliert jede Regierung und jede Nation. Und genau das ist der Status quo: ein neofeudales Finanzsystem, in dem wir alle sowie unsere nationalen Regierungen in der Schuldenfalle sitzen. Dieses System wird von den Zentralbanken und der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) gesteuert. Es sorgt dafür, dass das weltweite Vermögen permanent aus Steuergeldern in die Taschen der globalen Finanzelite umverteilt wird.“
Das bestehende EU-System sei mithin der Inbegriff von „Post-Demokratie“, wie der britische Politologe Colin Crouch es formuliert hat: „Du kannst zwar wählen, aber du hast keine Wahl.“ Ulrike Guérot verweist zudem darauf, zitiert Freisleben die Politikwissenschaftlerin, dass die europäischen Bürger praktisch kein Recht auf Abwahl der EU-Institutionen haben; sie bestimmen den Regierungschef nicht; sie haben keine echte parlamentarische Opposition. „Die europäischen Bürger sind nicht Souverän des politischen Systems der EU. Kein Wunder,“ so Freisleben, „dass immer mehr Bürger das Angebot der EU nicht mehr attraktiv genug finden, um es zu unterstützen.“
Freisleben gelingt es, eine Fülle von Details und historischen Fakten an den roten Faden seiner Argumentation zu knüpfen. Wie seine Darstellung zu den Ratingagenturen aber zeigt, wird er selbst Opfer des von wenigen Medienkonzernen kontrollierten Nachrichtenoligopols. Obwohl sich Freisleben dieser oft einseitigen Berichterstattung bewusst ist, gerät auch er in die Versuchung, jede Kritik (wie der an den Ratingagenturen) aufzugreifen, auch wenn sie letztlich durch die von ihm skizzierte und kritisierte Finanzelite lanciert wurde.
Auf die Charakteristik der von den USA über Europa bis China und Japan geltenden, staatlichen Zwangsgeldmonopole kommt Freisleben nicht zu sprechen, auch wenn er wiederholt kritisiert, dass die Zentralbanken in den USA, Großbritannien und anderen Staaten von privaten Gesellschaftern kontrolliert werden. Die von Freisleben erhobenen Fakten machen deutlich, dass das gegenwärtige Geldsystem weder rein privat, noch rein staatlich und demokratisch legitimiert ist, sondern ein Zwitter.
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